Von: luk
Bozen – Die starken Schneefälle der letzten Tage haben große Schäden angerichtet. Auch auf den Dächern lasten schwere Schneemengen, die Kamine zum Teil zugeschneit haben. Die Kaminkehrer im lvh rufen zur Vorsicht auf.
Zahlreiche Südtiroler Täler sind von den starken Schneefällen überrascht worden. Jetzt, nachdem sich die Lage etwas beruhigt hat, sollten Hausbesitzer ihre Kamine kontrollieren. Vor allem niedrige Kamine könnten vom Schnee verdeckt bleiben und so verstopfen. „Durch die großen Schneemengen kann es passieren, dass im Kamin die Abgase nicht richtig abziehen können und sich in den Wohnräumen Rauch und Gase bilden“, erklärt der Obmann der Kaminkehrer im lvh Christian Resch.
Noch gefährlicher als der sichtbare Rauch seien allerdings unsichtbare und geruchlose Gase wie Kohlenmonoxid. Können die giftigen Gase nicht mehr richtig abziehen, bleiben sie in den Räumen hängen und werden eingeatmet. „Die Gefahr wird oft unterschätzt“, bedauert Resch, „besonders bei Gas-Abgaskondukten, die in der Regel nur 40 bis 50 Zentimeter hoch sind.“ Er fordert die Betreiber daher auf, darauf zu achten, ob die Kamine zugeschneit sind. Selbst aufs Dach steigen sollte niemand.