Rotationsprinzip

AFI mit neuem Präsident und Ausschuss

Mittwoch, 08. Mai 2019 | 12:32 Uhr

Von: luk

Bozen – Dieter Mayr, seines Zeichens Landessekretär der Gewerkschaft SGBCISL, ist der neue Präsident des AFI. Er übernimmt den Stab von Christine Pichler (AGB CGIL). Zukunft der Arbeit, Arbeitsbedingungen und Löhne – das sind die Themen, die der noch junge Gewerkschaftschef an der AFI-Tätigkeit besonders schätzt. „Als zentral sehe ich an, dass das AFI weiterhin auf den Punkt bringt, was den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Südtirol unter den Nägeln brennt“, bekräftigt der neue Präsident. Dieter Mayr wird dem Arbeitsförderungsinstitut für die nächsten drei Jahre vorstehen.

Der AFI-Rat hat am 8. Mai 2019 den Ausschuss als leitendes Gremium neu bestellt. Dem neuen sechsköpfigen AFI-Ausschuss gehören an: Andreas Dorigoni (ASGB,) Christine Pichler (AGB CGIL), Dieter Mayr (SGBCISL), Laura Senesi (UIL-SGK), Luciano Nervo (KVW/ACLI) sowie Manuela Defant (Land Südtirol). Aus der Mitte des Ausschusses wurde Dieter Mayr einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.

Der neu gewählte Präsident streute zunächst seiner Vorgängerin Rosen. Christine Pichler sei es in ihrer diplomatischen und gleichzeitig kämpferischen Art gelungen, das Institut klar zu positionieren, vor allem in Bezug auf die längst fälligen Lohnerhöhungen in Südtirol und in Bezug auf einige kritischen Aspekte in Zusammenhang mit den heutigen Arbeitsbedingungen, so Mayr. “Das AFI ist DAS Kompetenzzentrum für arbeitnehmernahe Themen in Südtirol. Der Einsatz des Instituts für die flächendeckende Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen wird konsequent weitergeführt“, bekräftigt der neue Präsident.

Dieter Mayr, 1976 in Bruneck geboren und dort wohnhaft, hat Politikwissenschaften in Innsbruck und in Großbritannien studiert, ist im SGBCISL seit 2001, war Landessekretär der Fachgewerkschaft Handel, Gastgewerbe und Dienstleistungen von 2013 bis 2015, ist seit 2015 Generalsekretär des SGBCISL. Im Ehrenamt ist Dieter Mayr Obmann der Bürgerkapelle Bruneck.

Nach dem Rotationsprinzip wechselt der Vorsitz im Verwaltungsgremium des AFI alle drei Jahre. So sieht es ein Abkommen zwischen den vier Gewerkschaftsbünden vor, die zusammen mit dem KVW und dem ACLI die Träger des AFI sind. Der Stab geht nun an die Gewerkschaft SGBCISL – in drei Jahren folgt darauf der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund ASGB.

Bezirk: Bozen