Von: luk
Bruneck – Dieses Mal stand bei der jährlichen Herbsttagung der Generation 60+ der SVP(Samstag,26.11.2022), Bezirk Pustertal, das Motto „Mobilität“ im Vordergrund. Maria Messners Einladung folgten viele Bürgerinnen und Bürger, ebenso zahlreich waren die Funktionärinnen und Funktionäre sowie Parteimitglieder, die teilnahmen. Als Referenten hatte die Bezirksvorsitzende der Generation 60+ Moblitätslandesrat und Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider sowie der Vorsitzende der Generation 60+ Otto von Dellemann eingeladen.
„Aktives Altern und die soziale Teilhabe an der Gesellschaft setzen ein hohes Maß der Mobilität der älteren Generationen voraus“, unterstich Maria Messner in ihrer Eröffnung der Tagung. Politisches Ziel der Generation 60+ auf Bezirksebene und auf Landesebene müsse es deshalb sein, diese sicherzustellen, auszubauen, wo nötig noch seniorengerechter zu gestalten. Diesen Ansatz betonte auch Otto von Dellemann, Landesvorsitzender der Generation 60+. „Unser Ziel muss es sein, älteren Generationen ein Altern in Selbstständigkeit zu ermöglichen. Die individuelle Mobilität bildet hier einen Grundpfeiler.“ Die Umsetzung des kürzlich verabschiedeten Gesetzes zum „Aktiven Altern“ wollen wir deshalb so rasch als möglich gemeinsam voranbringen.
Der ladinische SVP-Obmannstellvertreter, Daniel Alfreider, nahm diese Eingangsstatements in seinem Referat zum Anlass, um die gesamte Bandbreite aufzuzeigen, welche ein modernes, inklusives und nachhaltiges Mobilitätskonzept zu bedienen hat.
„Wenn wir über zeitgemäße und zukunftsfähige Mobilität sprechen, gilt es die Prinzipien der Nachhaltigkeit und der Inklusion zu beachten. Ebenso muss Mobilität effizient und weitsichtig geplant werden. Der Blick in die Glaskugel bringt wenig, sorgfältige Planung eindeutig mehr. Deshalb geht es darum zielgruppengerecht die Lebensrealität verschiedenster Menschen in unterschiedlichen Altersstufen in der öffentlichen Mobilität zu berücksichtigen“, betonte Alfreider und gab konkrete Beispiele: „Im Falle von älteren Menschen geht es darum, die öffentlichen Zubringerdienste so zu organisieren, dass die Barrierefreiheit gewährleistet wird, dass Haltestationen nicht umständlich zu erreichen sind oder dass die Frequenz der Dienste so eingetaktet wird, dass ein hohes Maß an Flexibilität ermöglicht wird.“ Das verlangt stetige Evaluierung, Planung und auch den Willen nachzubessern, wo ev. Handlungsbedarf herrscht“.
Im Zuge der Tagung stellte Daniel Alfreider auch geplante Projekte vor, die zu einer zukünftig engeren und besseren Vernetzung des Landes beitragen werden. Unter anderem das Projekt der Riggertalschleife, die künftig das Pustertal direkt mit Bozen verbinden soll und nach aktuellem Planungsstand 2026 realisiert sein wird.
Sowohl die Bezirksvorsitzende Maria Messner, als auch der Landesvorsitzende der Generation 60+, Otto von Dellemann konnten durchaus positive Bilanz über die Tagung ziehen. „Viele TeilnehmerInnen, interessante Vorträge, angeregte Diskussionen: Heute konnten wir wiederum ein wenig zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung in Sachen Mobilität und Generation 60+ beitragen“.