Von: luk
Bozen – Auf den “Pakt für die Qualität der wohnortnahen Versorgung” haben sich heute Abend Land und Hausärztegewerkschaften geeinigt.
Weißer Rauch nach der heutigen (10. Mai) Verhandlungssitzung: Der “Pakt für die Qualität der wohnortnahen Versorgung durch die Allgemeinmedizin” wurde von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, der Verhandlungsdelegation des Landes und den Hausärztegewerkschaften vereinbart. Damit werde die Grundlage geschaffen, damit die Allgemeinmedizin die wichtige Rolle ausfüllen kann, die ihr der Landesgesundheitsplanes 2016-2020 in der wohnortnahen Versorgung der Menschen beimisst.
“Heute ist uns endlich der gemeinsame Durchbruch für die landesweite Einheitlichkeit und Qualität der wohnortnahen Gesundheitsversorgung durch die Allgemeinmedizin gelungen – zum Wohle der Menschen in unserem Land”, freut sich Gesundheitslandesrätin Stocker über die heute erzielte Vereinbarung nach so vielen und langen Verhandlungsrunden.
In der Gesundheitspolitik misst die Landesregierung dem Erreichen landesweit einheitlichen Betreuungsstandards höchste Priorität bei. Sie hat daher einen Betrag von 9.050.000 Euro zur Verfügung gestellt, der in fünf Bereiche investiert werden soll: die verbesserte Erreichbarkeit und Zusammenarbeit in der vernetzten Medizin, die gemeinsamen Betreuungspfade insbesondere zur Versorgung von Menschen mit chronischen Krankheiten, die Unterstützung der Arztambulatorien, die Beschäftigung von Sprechstundenhilfen und Krankenpflegepersonal sowie den Einstieg junger Hausärzte.
Die Vereinbarung wird nun zur Genehmigung der Landesregierung vorgelegt und dann mit allen technischen Details in den Landeszusatzvertrag aufgenommen bzw. durch eine entsprechende Gesetzesvorlage auf den Weg gebracht.