Von: mk
Bozen – Zu den Aussagen von Herrn Zhelyu Ganchev während der Pressekonferenzen am 16. Oktober in Sofia in Bulgarien und am 7. November in Bozen über angebliche Unregelmäßigkeiten, die die bisherige Führung der bulgarischen PVB Power Bulgaria AD bzw. Tochtergesellschaften betreffen, nehmen die Unternehmen Alperia AG, Dolomiti Energia Holding SpA und Finest SpA in einer Pressemitteilung Stellung.
In der Mitteilung wird präzisiert, „dass die von Herrn Ganchev getätigten Anschuldigungen betreffend einer Beteiligung der genannten Unternehmen bzw. ihrer Vertreter an angeblichen illegalen oder irregulären Aktivitäten innerhalb der PVB Power Bulgaria entschieden und vollinhaltlich zurückweisen“.
Alle drei Unternehmen weisen darauf hin, dass sie – obwohl keines von ihnen jemals die Kontrolle der PVB Power Bulgaria inne gehabt habe. Unabhängig von den Initiativen von Herrn Ganchev hätten sie als Aktionäre von PVB Power Bulgaria jede Initiative der Gesellschaft zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsführung in der Vergangenheit unterstützt und würden diese weiterhin unterstützen. Man sei bereit, die geeigneten Maßnahmen zum Schutz der Interessen von PVB Power Bulgaria und deren Aktionäre auszuloten und umzusetzen. Die drei Unternehmen verweisen darauf, dass sie selbst Geschädigte wären, sollten Unregelmäßigkeiten bei der PVB Power Bulgaria festgestellt werden.
Alperia AG, Dolomiti Energia Holding SpA und Finest SpA weisen außerdem darauf hin, dass Herr Ganchev seine Bereitschaft zum Kauf der PVB Power Bulgaria geäußert habe. „Sein Angebot, das als völlig unangemessen eingestuft wurde, wurde jedoch nicht angenommen, da die drei Unternehmen erwogen, andere mögliche Käufer im Rahmen eines Auswahlverfahrens zu suchen.“
Die drei Unternehmen stellen somit fest, dass die Maßnahmen und Interventionen von Herrn Ganchev durchgeführt würden, nachdem sein Versuch PVB Power Bulgaria zu erwerben gescheitert sei.