Von: mk
Altrei/Truden – Altrei und Truden i.N. auf dem Weg zur maximalen Digitalisierung: Das EFRE-Kooperationsprojekt fokussiert sich auf die Digitalisierung der Verwaltungs- und Infrastrukturdaten.
Das Projekt wird durch den europäischen Strukturfonds EFRE finanziert und zielt darauf ab, digitale Lösungen für vorhandene Abläufe zu implementieren und somit den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen einfacher und effizienter zu machen. Die Projektergebnisse bieten Bürgern und Unternehmen in den Gemeinden einen erheblichen Mehrwert.
Altrei und Truden i.N. befinden sich auf dem Weg zu einer maximal digitalen Gemeinde und wollen mit dem Digitalisierungsprojekt herkömmliche Prozesse digitalisieren und somit eine effizientere Verwaltung und Planung garantieren. Das Kooperationsprojekt umfasst ein Gesamtvolumen von 811.432,98 Euro, welches zur Gänze mit Fördergeldern finanziert wird. Die Gemeinde Altrei fungiert als Leadpartner mit einem Anteil der Projektkosten von 430.426,98 Euro. Die Projektkosten für den Projektpartner Truden i.N. belaufen sich auf 381.006,00 Euro.
Der Kick-off Workshop zum Projekt hat am 14. Juni stattgefunden. Ziel dieses Treffens war es, alle Beteiligten über die Projektinhalte, die administrativen Eckdaten, die folgenden Schritte und benötigten Dokumente zu informieren. Der Bürgermeister von Altrei, Gustav Mattivi, und von Truden i.N., Michael Epp, äußern sich zuversichtlich über den Projektstart und das angehende Projekt: EFRE2003 – „Zukunftsgemeinden: Digitale Dienste in den Gemeinden Altrei und Truden – ZG AltreiTruden“.
Ein großer Bestandteil des Projektes ist die Digitalisierung der Leitungsinfrastruktur. Alle erhobenen Geodaten entsprechen den Standards des Open Geospatial Consortiums (OGC) und werden in Abstimmung mit dem Südtiroler Gemeindeverband bereitgestellt. Ebenso werden die Daten für eine Übertragung auf das nationale Kataster der Infrastrukturen „SINFI“ für die jährliche Übermittlung vorbereitet. Ein weiterer zentraler Bestandteil des Projektes ist die BIM Erfassung, die an insgesamt zehn öffentlichen Gebäuden in beiden Gemeinden gemacht wird. Dies dient zur Verwaltung und Bewirtschaftung von den Gebäuden sowie deren technischen Anlagen und Einrichtungen. Zukünftig wird dadurch eine einfachere Abwicklung und Organisation von ArbeitsWartungs- oder Instandhaltungsprozessen geboten. In der Gemeinde Altrei wird darüber hinaus noch die Digitalisierung der Bauamtsakten durchgeführt, wodurch Arbeitsprozesse automatisiert werden.
Diese umfassenden Bemühungen haben das Ziel, sowohl Bürgern als auch Unternehmen in den Einzugsgebieten einen spürbaren Mehrwert zu bieten und die Effizienz der Verwaltungen zu steigern.
Die Bürgermeister der beiden Gemeinden, Michael Epp und Gustav Mattivi, zeigen sich sehr erfreut, dass sie dieses für beide Gemeinden wichtige und zukunftsweisende Projekt umsetzen können. Nach dem offiziellen Projektstart gehe man nun in die operative Phase. Diese Arbeit werde sich in Zukunft als sehr wertvoll erweisen. Ziel dieses Projektes sei es, die Effizienz der Dienstleistungen den Bürgern gegenüber zu steigern und somit bürgernäher zu werden.