Von: luk
Bozen – Die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof begrüßt die Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung. Durch das neu eingeführte Wettbewerbssystem, der dritten Säule der neuen Wirtschaftsförderung, können Frauenunternehmen künftig mit einem Punktevorteil in den Wettbewerb starten.
Vergangenen Herbst hatte die Landesregierung beschlossen, die spezifischen Förderungen für Frauenunternehmen auszusetzen. “Nachdem die neue Wirtschaftsförderung von Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arno Kompatscher Kapitalbeiträge für betriebliche Investitionen in Maschinen, Anlagen und Einrichtungen oder Kapitalbeiträge für Beratung und Weiterbildung nun über ein Wettbewerbssystem vorsieht, gibt es keinen wirklichen Grund mehr, eigene Fördermaßnahmen für Frauenunternehmen zu gewährleisten. Das ist nachvollziehbar und jeder soll – unabhängig davon, ob Unternehmerin oder Unternehmer – in den Genuss der wieder geöffneten Fördermaßnahmen gelangen“, sagt Amhof.
Umso mehr freut sich die Landtagsabgeordnete jetzt über die kürzlich definierten Leitlinien für die Wettbewerbsausschreibung. Diese sehen vor, die Beiträge nach einem Punktesystem zu gewähren, wobei die Punkte aufgrund von eigenen Bewertungskriterien zugeteilt werden. „Und hier ist für Frauenunternehmen eine gewisse Punktezahl vorgesehen, sodass diese Betriebe im Vergleich zu den restlichen Unternehmen mit einem Punktevorteil in den Wettbewerb starten können“, erklärt Amhof, „damit erhält die Unternehmerin eine tolle Chance; noch mehr sehe ich diesen Startvorteil aber als Zeichen der Wertschätzung!“ Amhof unterstreicht, dass es dabei im heurigen Jahr immerhin um ein beträchtliches Budget von sechs Millionen Euro gehe. Landeshauptmann Kompatscher hat die erste Wettbewerbsausschreibung bereits für April 2017 angekündigt.