Von: luk
Bozen – Große Ehren für den Südtiroler Sanitätsbetrieb. Heute Nachmittag wurde bekannt, dass das vor wenigen Monaten online gegangenen Portal „Diagnose Krebs, was nun?“ im Rahmen des Forum S@lute 2017 ausgezeichnet worden ist.
Das alljährlich stattfindende Forum S@lute gilt als wichtiger Treffpunkt und wichtige Plattform im Gesundheitsbereich, bei dem sich Politiker, Wissenschaftler, IT-Fachleute, Unternehmer sowie Verantwortliche von Sanitätsbetrieben und Krankenhäusern über aktuelle und zukünftige Entwicklungen und Szenarien im Gesundheitswesen austauschen.
Im Rahmen des Preises “Innova S@lute2017” wurde der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit einer ehrenvollen Erwähnung in der Kategorie „Kommunikation mit den BürgerInnen und Nutzern/Nutzerinnen“ mit folgender Begründung ausgezeichnet: „… aufgrund des Entwurfs und Realisierung eines Themenportals, welches imstande ist, kompetente, nützliche und zuverlässige Informationen für Onkologie-Patienten/Patientinnen und deren Familien zur Verfügung zu stellen. Der Titel des Portals „Diagnose Krebs, was nun?“ weist klar darauf hin, welches Ziel dabei verfolgt wird: Schnell und zuverlässig in einem heiklen Moment seines oder ihren Lebens für Patienten und Patientinnen zur Stelle zu sein. Ein heikler Moment ja, aber auch ein wichtiger: Schnelle und zuverlässige Informationen, zur Verfügung gestellt von Fachleuten, können beruhigend wirken und wieder Sicherheit herstellen und Orientierung geben. Und damit den weiteren Krankheitsverlauf entscheidend beeinflussen.“
Innerhalb des Portals www.sabes.it/krebsinfo werden Krebspatienten und Patientinnen sowie deren Angehörigen Informationen zur Verfügung gestellt, welche den Umgang sowie die Bewältigung der Belastungen, die mit einer solchen Erkrankung einhergehen, erleichtern soll. Die Maxime dabei: Die Nutzer sollen zuverlässige und wissenschaftlich abgesicherte Informationen erhalten. Projektleiter Luca Armanaschi: „Die Inhalte wurden in enger Zusammenarbeit mit den Fachleuten ausgearbeitet. Für jedes einzelne onkologische Krankheitsbild, welches im Projekt der Zertifizierung der Onkologischen Chirurgie betreut wird, werden Informationen zur Vorsorge, zu den Behandlungsmöglichkeiten, den Abteilungen und zum Leben mit der Krankheit bereitgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger können erstmals auch sehen, welcher Chirurg für die jeweilige Pathologie autorisiert ist. Zudem gibt es Informationen zum landesweiten Tumorboard, das den Betroffenen eine hohe Qualität der Diagnose und Therapie garantiert.“
„Dieses Portal ist ein weiterer Schritt in Richtung digitale Patientenunterstützung“, so Generaldirektor Thomas Schael. „Die Patienten und Patientinnen erhalten detaillierte Informationen aus erster Hand und können nachvollziehen, wie der Behandlungswegs verläuft, aber auch welche begleitenden Angebote es gibt.“
Das Portal ist das Resultat einer intensiven Zusammenarbeit der Abteilung für Krankenhausbetreuung, der Abteilung Kommunikation, Marketing und Bürgeranliegen sowie der Dienststelle für Patientenorganisationen des Dachverbandes für Gesundheit und Soziales.