Von: mk
Bozen – Pünktlich zur Blütezeit beginnen auch wieder die Wissens-Wanderungen durch die Südtiroler Apfelwiesen. Wie werden Äpfel in Südtirol angebaut? Welche Arbeiten muss ein Apfelbauer im Jahreslauf verrichten, um eine gute Ernte einzufahren? Was ist das g.g.A.-Gütesiegel? Wie kommt der Apfel vom Baum ins Geschäft? Wie steht es um die Gesundheit der Pflanzen und der Früchte und was wird dafür getan? Auf solche und viele weitere spannende Fragen gibt es Antworten bei den Apfelführungen, die ab sofort wieder durch die Südtiroler Obstgärten führen.
Die Apfelführungen sind am 15. März 2018 wieder in allen Südtiroler Obstbaugebieten gestartet und werden bis zum 15. November laufend angeboten. Sie führen durch die Südtiroler Apfelwiesen, auch Besuche in den Lagerhallen der Obstgenossenschaften und Verkostungen sind dabei mit im Programm. Die Führungen werden von Apfelbauern und Obstbaukennern vorgenommen, die sich zu kompetenten Apfelbotschaftern ausbilden haben lassen; sie führen die Interessierten durch Wiesen, und die Obstgenossenschaften und sind auf jede Frage vorbereitet.
Dabei erfahren die Teilnehmer viel Wissenswertes rund um dieses wichtige heimische Obst. Die Themen, die sich dabei erschließen, sind beispielsweise das Anbaugebiet Südtirol, der biologische und integrierte Anbau, die verschiedenen Apfelsorten, die Lagerung sowie auch die Verarbeitung und Verpackung der Äpfel. Zudem werden die gesunden Inhaltsstoffe der Früchte erläutert. Die Experten gehen auch auf die diversen eingetragenen Marken und die geschützte Herkunftsangabe des Südtiroler Apfels ein. Es fehlen auch nicht Informationen über den Pflanzenschutz, der jedem Apfelbauern jeder Anbauweise wichtig ist und nicht nur viel Arbeit bedeutet, sondern auch viel Wissen und Beobachtung der Natur bedeutet.
In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Apfelkonsortium, den Apfelbotschaftern und der IDM sind für dieses Jahr 411 Apfelführungen geplant. Sie stehen Einheimischen wie Urlaubsgästen offen und finden in vielen verschiedenen Orten in Südtirol statt. Anmeldungen nehmen die örtlichen Obstgenossenschaften sowie die Tourimusvereine in den Obstbaugemeinden Südtirols entgegen.
Wie jüngst bei einem Treffen zum Ausdruck kam, wünschen sich die Apfelbotschafter selbst noch viel mehr Interesse bei den Einheimischen: Es sei wichtig, dass die Südtiroler Bevölkerung über den Apfel, den Anbau, sowie die Arbeit der Bauern und in den Genossenschaften, Bescheid wissen.
Mehr Infos zu den Südtiroler Apfelbotschaftern unter:
https://www.suedtirolerapfel.com/de/pauli-marie/apfelbotschafter.html