Von: apa
Die Arbeitslosenrate in der EU hat sich im Februar saisonbereinigt kaum verändert. Mit 6,0 Prozent wurde der gleiche Wert ermittelt wie bereits im Jänner sowie im Februar vor einem Jahr. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mit. In Österreich sei die Arbeitslosenrate auf 4,7 Prozent gesunken, nach 4,9 Prozent im Jänner und 5,0 Prozent im Februar 2023. In der Eurozone betrug die Rate zuletzt bereinigt 6,5 Prozent.
Die niedrigste Arbeitslosenquote wurde für Tschechien mit 2,6 Prozent gemeldet. In Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner Österreichs, waren 3,2 Prozent der aktiven Bevölkerung auf Arbeitssuche. Eine hohe Arbeitslosigkeit wiesen dagegen Spanien (11,5 Prozent) und Griechenland (11,0 Prozent) auf.
In absoluten Zahlen schätzt Eurostat, dass im Februar rund 13,2 Millionen Menschen in der EU arbeitslos waren – ein Rückgang um etwa 13.000 gegenüber Jänner. In den Ländern mit dem Euro als Währung (Eurozone) sei die Zahl dagegen um rund 17.000 gestiegen auf rund 11,1 Millionen Arbeitslose. Anders sieht es im Jahresabstand aus: Im Vergleich zum stieg die Zahl der EU-Arbeitslosen um 156.000, während es in den Euro-Staaten einen Rückgang um 30.000 Personen gab.
In Österreich waren im Februar 224.000 Menschen ohne Arbeit, schätzt die Statistikbehörde. Davon waren ungefähr 49.000 weniger als 25 Jahre alt. Die entsprechende Jugendarbeitslosenrate lag hierzulande bei 9,7 Prozent und damit unter der EU-Rate von 14,8 Prozent. Am höchsten war dieser Wert in Spanien mit 28,2 Prozent, am niedrigsten in Deutschland mit 5,8 Prozent.
In der gesamten EU ist Arbeitslosigkeit unter Frauen stärker verbreitet (6,4 Prozent) als unter Männern (5,7 Prozent). In Österreich ist das Verhältnis mit 4,3 und 5,1 Prozent umgekehrt.