Von: luk
Bozen – Südtirol gehört zu den Regionen Europas mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. 2016 belief sich diese auf 3,5 Prozent. Damit steht die Provinz Bozen unter rund 270 europäischen Regionen an 40. Stelle. Südtirol meldet zudem auch eine geringe Jugendarbeitslosenquote in der Höhe von 8,8 Prozent.
Die Eurostat-Daten bestätigen die positive Lage am Südtiroler Arbeitsmarkt. Bei einem Vergleich mit über 270 Regionen der Europäischen Union steht Südtirol mit einer allgemeinen Arbeitslosenquote (Altersklasse 20-64 Jahre) von 3,5 Prozent an 40. Stelle und gehört somit zu den Regionen mit der niedersten Arbeitslosenquote in Europa.
Auch in Bezug auf die Jugendarbeitslosenquote (Altersklasse 15-24 Jahre) schneidet Südtirol mit 8,8 Prozent gut ab. Auffallend ist der Vergleich mit der Nachbarprovinz Trentino, wo die allgemeine Arbeitslosenquote mit 6,7 Prozent fast doppelt so hoch und die Jugendarbeitslosenquote (24,2 Prozent) beinahe dreimal so hoch ist. Tirol weist hingegen etwas geringere Arbeitslosenquoten als Südtirol auf (allgemeine Arbeitslosenquote: 3,3 Prozent, Jugendarbeitslosenquote: 7,2 Prozent).
Diese Daten zeigen ganz klar, dass der Südtiroler Arbeitsmarkt die Chancen der günstigen Konjunkturentwicklung nach der Finanzkrise von 2007 wahrgenommen hat. Der Ausbau der Beschäftigung ist nicht nur für die Wirtschaft sehr wichtig, sondern auch für die Inklusion und die Verteilung des Reichtums.
Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, betont: „Durch eine gute Verbindung von Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt kann auch dem Problem des Fachkräftemangels zum Teil abgeholfen werden. Für die Jugendbeschäftigung spielt zudem die Alternanz Schule-Arbeit eine wichtige Rolle, für die sich die Handelskammer Bozen in Zukunft noch stärker einsetzen wird als es bisher bereits der Fall war.“