Von: mk
Bozen – So zufrieden die zuständigen Stellen im ASGB mit der Höhe der zweckgebundenen Gelder sind, über die Verteilung muss noch diskutiert werden: „Unser Ziel ist es nach wie vor, eine möglichst große Erhöhung der fixen Lohnelemente zu erreichen, um auch einen nachhaltigen Niederschlag auf die zukünftigen Renten zu erwirken. In dieser Hinsicht ist das letzte Wort mit Sicherheit noch nicht gesprochen und wir werden zäh in die zukünftigen Verhandlungen gehen. Es gilt unbedingt sicherzustellen, dass anteilsmäßig keiner der öffentlich Bediensteten das Nachsehen hat. Nichtsdestotrotz freuen wir uns erstmal über den Kuchen – trotz der zu erwartenden zukünftigen Debatten mit den Verhandlungspartnern der öffentlichen Delegation.“
Das Unterfangen Gehaltserhöhung im öffentlichen Sektor sei eine kollektive Leistung gewesen, die ohne die rege Teilnahme der Bediensteten selbst an den Kundgebungen in dem Ausmaß nie möglich gewesen wäre. Dafür gebühre allen Teilnehmenden ein großer Dank.
„Als unrealistisch, überzogen und nicht finanzierbar wurden die Forderungen im Vorfeld von vielen Akteuren abgetan, es wurde uns bereits bei der ersten Verhandlungsrunde geraten, die erstbesten Zuckerlen anzunehmen und dies als Erfolg zu verkaufen. Nur durch die Rückendeckung und der massiven Präsenz der Bediensteten im öffentlichen Dienst konnten wir den notwendigen Druck aufbauen, der den Ausschlag für das Entgegenkommen des Landes gegeben hat“, zeigen sich die Vertreter der öffentlich Bediensteten im ASGB überzeugt.