Von: Ivd
Bozen – Die Familienberatungsstellen, die vor mehr als 40 Jahren per Gesetz eingerichtet wurden, gehören zu den Gesundheits- und Sozialdiensten, die sich um das psychophysische Wohlbefinden von Einzelpersonen, Paaren und Familien kümmern. Die vom Landesinstitut für Statistik ASTAT durchgeführte Erhebung über die Familienberatungsstellen gibt einen Überblick über die Aktivitäten der 15 in Südtirol vorhandenen Einrichtungen. Im Vergleich zu den im Jahr 2022 erhobenen Daten ist die Zahl der Gesundheitsleistungen zurückgegangen und jene der psycho-pädagogischen Gespräche gestiegen.
Im Laufe des Jahres 2023 haben sich 10.593 Personen an die Familienberatungsstellen gewandt, eine Zahl, die fast der des Vorjahres entspricht (10.570 im Jahr 2022). Die Verteilung nach Altersgruppen zeigt, dass die Mehrheit der Betreuten (88,8 Prozent) über 18 Jahre alt ist. Der Anteil der betreuten Personen in der Altersgruppe 13 bis 17 Jahre ist gleichgeblieben (6,7 Prozent wie im Jahr 2022). 4,5 Prozent der Nutzer gehören der Altersgruppe der 0- bis 12-Jährigen an, was einem Anstieg von 1,1 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2022 entspricht.
Die Analyse der Daten nach Geschlecht zeigt, dass mehrheitlich Frauen (77,0 Prozent) die Beratungsdienste nutzen, während der Anteil der Männer 23,0 Prozent beträgt.
Die gesamte Erhebung gibt es auf der Website des ASTAT.