Von: luk
Brixen – Eine positive Stimmung kennzeichnete die kürzlich abgehaltene Jahresversammlung der Ortsgruppe Brixen des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Die Bemühungen, den Ploseberg aufzuwerten, trägt Früchte.
Die Initiativen der Gemeinde Brixen und der Tourismusgenossenschaft standen im Mittelpunkt der Reden bei der Ortsversammlung der HGV-Ortsgruppe Brixen im Restaurant Alpenrose in Pinzagen. HGV-Ortsobmann Markus Knapp dankte der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und meinte, dass durch das gute Zusammenspiel vieler Akteure aus Verwaltung und Tourismus eine Aufbruchstimmung in Brixen spürbar ist. Als weitere Chance, Brixen als Stadt aufzuwerten, ergebe sich mit dem Projekt der Neugestaltung des Hofburggartens durch Andre Heller. Das Projekt findet die volle Unterstützung des HGV-Brixen. Der Ortsobmann verwies auch auf die Anstrengungen der Familie Marzola, auf der Plose in neue Aufstiegs- und Beschneiungsanlagen zu investieren. „Marzola ist dabei, seine Hausaufgaben zu erledigen“, sagte Knapp und dankte für die klaren Signale zum Ploseberg, auch seitens der Politik. Alessandro Marzola, welcher ebenso an der Versammlung teilnahm, berichtete von den Ergebnissen der Wintersaison und unterstrich, dass das mittelfristige Ziel verfolgt werde, die Saison auf der Plose bis in den Spätherbst zu verlängern.
Markus Huber, Präsident der Tourismusgenossenschaft und Geschäftsführer Werner Zanotti, informierten über die wichtigsten touristischen Veranstaltungen des Jahres und erwähnten unter anderem das Wasser Licht Festival, die Mountain Days Brixen Südtirol, beide im Mai, die Aktion Dine, Wine und Music sowie die Sommeremotionen im Sommer. Insgesamt geht es darum, die Stärken von Brixen und seiner Umgebung touristisch noch besser zu nutzen.
Auch HGV-Vizepräsident und Bezirksobmann Helmut Tauber dankte den verschiedenen Partnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Tauber ging in seinem Bericht auch auf die das Thema Verkehr im Eisacktal ein und meinte, dass dieser eine zunehmende Belastung darstelle. „Die alleinige Schuld dafür dem Tourismus anzulasten, ist nicht richtig. Es braucht aber möglichst nachhaltige Verkehrslösungen“, sagte Tauber und verwies dabei auf das Mobilitätszentrum in Brixen, mit welchem vor allem der öffentliche Personennahverkehr optimiert werden solle.
Abschließend berichtete Bürgermeister Peter Brunner über anstehende Projekte in der Stadt. Sehr lobend äußerte er sich über die konstruktive Mitarbeit am Ideenwettbewerb Verbindung Stadt-Berg. Mit diversen Maßnahmen werde neben der Plose auch der Peffersberg aufgewertet. Die Ernennung von Brixen zur Alpenstadt des Jahres 2018 sei ebenso eine große Ehre und unterstützt die Stadt in ihrem Bemühen, eine gute Symbiose zwischen Berg und Tal zu schaffen.