Von: mk
Bozen – Die Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen ist auch dieses Jahr wieder einer der Partner von CyberChallenge.IT, dem nationalen Ausbildungsprogramm für Cybersicherheit. Es bietet seit nunmehr acht Ausgaben Tausenden von jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zu stärken und ein Tor zu einem der aktuell boomenden Sektoren zu öffnen. Der kostenlose Lehrgang findet von Ende Februar bis Ende Mai an Freitagnachmittagen und Samstagvormittagen statt. Es sind 20 Plätze verfügbar. Anmeldungen sind ab jetzt möglich.
CyberChallenge.IT wird vom Nationalen Labor für Cybersicherheit des CINI (Consorzio Interuniversitario Nazionale per l’Informatica) organisiert und ist ein Ausbildungskurs für junge Menschen, die sich für die Welt der Cybersicherheit begeistern, sowohl für Oberschüler:innen als auch für Studierende. Es ist völlig kostenlos und bietet junge Menschen die Möglichkeit, von führenden Cybersicherheitsexpert:innen aus Forschung und Unternehmen eine hervorragende Ausbildung zu sogenannten ethischen Hackern in Technologien zum Schutz von IT-Infrastrukturen zu bieten.
Nach dem Erfolg der letzten Ausgabe, an der mehr als 5000 Schüler:innen im Alter von 16 bis 24 Jahren in ganz Italien teilgenommen haben, werden die Teilnehmenden zwölf Wochen lang die Möglichkeit haben, gemeinsam mit Universitätsexpert:innen und führenden Unternehmen des Sektors die wichtigsten wissenschaftlichen, technischen und ethischen Grundsätze der Cybersicherheit zu erlernen. Der Unterricht wird von den am Projekt beteiligten Einrichtungen an mehr als 40 Standorten organisiert, darunter an Universitäten, am toskanischen Kompetenzzentrum für Cybersicherheit (Centro di Competenza Cybersecurity Toscano) oder der Luftwaffenakademie in Pozzuoli. Die Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen ist der Partner der Initiative in der Provinz Bozen.
Die Anmeldung zur Teilnahme am Zulassungstest ist bis zum 8. Februar möglich. Der Online-Aufnahmetest findet am 10. Februar statt, der Ausbildungskurs startet hingegen am 23. Februar. Bis 25. Mai 2024 werden die jungen Teilnehmenden an Freitagnachmittagen und Samstagvormittagen unterrichtet. Für den Kurs in Bozen stehen 20 Plätze zur Verfügung und die Kurssprache ist Englisch.
“Theoretische Unterrichtseinheiten werden mit Spielen und praktischen Übungen zu verschiedenen Themen wie Kryptographie, Malware-Analyse und Web-Sicherheit kombiniert, die die Schüler:innen auf den abschließenden CyberChallenge.IT-Wettbewerb im kommenden Juli vorbereiten werden. Bei dieser Gelegenheit wird das beste italienische Cyberdefender-Team gekürt werden. Wir hoffen, dass es das Team der ethischen Hacker sein wird, das wir hier an der unibz vorbereiten werden”, so der Koordinator der Initiative für die unibz, Prof. Fabrizio Maria Maggi, Dozent für Informationssicherheit an der Fakultät für Ingenieurwesen.
Seit 2020 ist CyberChallenge.IT vom Bildungsministerium als Projekt zur Förderung von Spitzenleistungen unter Schülern und Schülerinnen der Sekundarstufe anerkannt, die mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet werden. Die besten Teilnehmer:innen der Schulungen und Wettbewerbe werden in das TeamItaly, das italienische Cyberdefender-Nationalteam, eingeladen, das dann bei weltweiten Veranstaltungen und Wettbewerben gegen andere Nationalteams antritt.
Was ist das nationale Cybersicherheitslabor – CINI
Das Nationale Labor für Cybersicherheit des CINI arbeitet an der Verwirklichung des nationalen italienischen Cybersicherheitsökosystems. Es fördert, mittels einer multidisziplinären und interdisziplinären Perspektive, einen kontinuierlichen Prozess der Zusammenführung von Forschungs- und Ausbildungsstrukturen, um Synergien und gemeinsame Aktivitäten zwischen öffentlicher und privater Forschung zu begünstigen.