Von: mk
Bozen/Sterzing – Von 45 Prozent auf 75 Prozent der anerkannten Kosten hat die Landesregierung die Förderung für den Bau einer neuen Kombibahn am Rosskopf erhöht.
Die Attraktivität von Sterzing als Tourismus- und Wirtschaftsdestination steigern, den Rosskopf als Ski- und Wandergebiet aufwerten sowie nachhaltige Mobilitätsformen fördern – in diesem Sinn hat die Landesregierung auf Antrag von Mobilitätslandesrat Florian Mussner beschlossen, den Ersatz des Sesselliftes “Panorama” im Skigebiet Rosskopf durch eine neue Kombibahn als Vorhaben von strategischem Landesinteresse einzustufen. Die Landesregierung beteiligt sich demnach mit einem erhöhten Landesbeitrag von 5,5 Millionen am Bau der neuen Kombibahn in Sterzing. Die Summe entspricht 75 Prozent der anerkannten Kosten, die insgesamt 7,3 Millionen ausmachen. “Diese Investition ist von strategisches Bedeutung für das ganze Gebiet um den Rosskopf und trägt zur Steigerung der Attraktivität von Sterzing und der Nachbargemeinden bei”, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Zudem sei dies ein wichtiges Zeichen für die Förderung des Tourismus im Wipptal, besonders für die lokalen Wirtschaftstreibenden, so der Landeshauptmann. “Mit der neuen Seilbahnanlage wird nicht nur Sterzing als Alpinstadt aufgewertet, sondern auch der Rosskopf als Naherholungszone für Familien, Sport und Naturbegeisterte”, betont Kompatscher.
Die Modernisierung der 3er-Sesselbahn “Panorama” ist laut der Projektbeschreibung notwendig, da der aktuelle Sessellift mit 3-er Sesseln aus dem Jahr 1985 schon mehr als 33 Jahre in Betrieb ist und als Hauptanlage nicht mehr zeitgemäß ist.Geplant ist eine neue Kombibahn aus Sesseln und Kabinen. Diese wäre für den Sommer- als auch für den Winterbetrieb für Einheimische und Gäste geeignet. “Durch diese Maßnahmen wird die Attraktivität des Rosskopfs für den Skisport im Winter und auch für die Sommeraktivitäten gesteigert, mit dem Ziel ein Ganzjahresangebot zu schaffen”, sagt Landesrat Mussner.
Durch den Bau der familienfreundlichen Kombibahn “Panorama” mit getriebelosen, energiesparenden und geräuscharmen Direktantrieb und durch die begleitenden Maßnahmen, wie mehr Beschneiungsanlagen und neuen Wasserzuleitungen, kann der Skibetrieb am Rosskopf mittelfristig gewährleistet werden.