Von: luk
Franzensfeste – Die Brennerautobahn hat am heutigen Mittwochvormittag die neue Raststätte im Autohof Sadobre vorgestellt. Diese spiegelt die beiden Leitlinien der Gesellschaft wider, denen jegliche Entscheidungen zugrunde liegen: Sorgfalt für die Reisenden und Sorgfalt für die Anrainer. Der sogenannte „Top Stop“ umfasst mehr als 2.000 Quadratmeter und wurde gänzlich neugestaltet. Die Autobahngesellschaft bietet den Reisenden damit einen hohen Dienstleistungsstandard und stellt ihre Bemühungen unter Beweis, die Belästigung durch die vielen Nutzfahrzeuge zu reduzieren, die an diesem strategischen Punkt anhalten – nicht zuletzt aufgrund der Fahrverbote zur Regelung des Schwerverkehrs am Brenner. Der Autohof Sadobre ist übrigens 100-iges Tochterunternehmen der Brennerautobahngesellschaft.
„Den Kunden hochwertige Dienstleistungen auch außerhalb des Autobahnnetzes zu gewährleisten, ist eine unserer Kernaufgaben“, erklärt Geschäftsführer Diego Cattoni, „und zwar aus mindestens zwei Gründen: Zum einen wollen wir den Reisenden die Möglichkeit bieten, sich zu stärken und sich auszuruhen – und das mit hohen Standards; zum anderen sollen diese Dienste ein würdiges Schaufenster der Region sein, die unsere Kunden auf ihrer Reise durchqueren.“ Präsident Hartmann Reichhalter betont: „Wir sind uns dessen bewusst, dass die Abwicklung eines so bedeutenden Schwerverkehrsaufkommen für uns als Betreiber der A22 eine große Herausforderung darstellt“, so Reichhalter. „Und das nicht nur in punkto Sicherheit der Infrastruktur, sondern auch in der Art und Weise wie es uns gelingt, die Belästigungen für unsere Anrainergebiete zu mindern. Dank der Aufmerksamkeit, die wir als Gesellschaft diesem Autohof entgegenbringen, können wir es vermeiden, dass die Kraftwagenfahrer außerhalb der Autobahn nach den benötigten Dienstleistungen suchen müssen – mit dem Risiko, das ordentliche Straßennetz zu überlasten.“
Die vier Ebenen des Servicegebäudes mit dem Namen „Top Stop“ wurden völlig neugestaltet, in erster Linie aus einem ästhetischen Gesichtspunkt: das verwendete Corten-Stahl für die Verkleidung der geschwungenen Wand im Restaurant und der Ausbau der Verglasung tragen gemeinsam mit den einheimischen Pflastersteinen aus dem Pfitschertal im Außenbereich und der Installation mehrerer hinterleuchteter Elemente zu einer neuen architektonischen Qualität des Gebäudes bei. Nicht zuletzt ist auch die Funktionalität der Einrichtung gänzlich überarbeitet worden, und zwar mit einer breiteren und tieferen Eingangshalle, einem Panoramalift, einem erweiterten Geschäft und einem neugestalteten Restaurant. Ein besonderes Augenmerk galt der Modernisierung der Toiletten und der Duschen, um damit den Reisenden ein komfortables und funktionelles Ambiente anzubieten. Dank eines Konferenzraumes für bis zu 50 Personen können in der Raststätte „Top Stop“ künftig Sitzungen und Tagungen stattfinden. Die restlichen Quadratmeter im ersten Stock sind noch nicht weiter verplant worden, um die Einrichtung nach und nach durch neue Dienstleistungen bereichern zu können ohne dabei die erneut die Gebäudehülle überdenken zu müssen. Der dritte Bereich der abgeschlossenen Arbeiten betrifft die energetische Sanierung: die Aluminium-Fensterrahmen mit thermischer Trennung und Dreifachverglasung, die Beseitigung einiger Wärmebrücken und das belüftete Wandsystem mit Isolierung aus Steinwolle tragen zu einer besseren Energieeffizienz des Gebäudes bei. „Diese Sanierungsarbeiten sind nicht die ersten und werden nicht der letzten in diesem für uns so wichtigen Bereich sein“, kommentiert der technische Generaldirektor Carlo Costa. „Im Frühling startet der Bau des Lkw-Kontrollzentrums, gleichzeitig werden die Zufahrten überprüft“, so Costa. „Der Autohof Sadobre ist eine besondere Raststätte, die nunmehr abgeschlossenen Sanierungsarbeiten sind jedoch Teil einer Strategie, die – wie Geschäftsführer Diego Cattoni bereits erwähnt hat – die Erneuerung aller Rastplätze an der A22 umfasst.“
Zufrieden zeigen sich auch Sadobre-Präsident Richard Amort und Geschäftsführer Paolo Rosatti. „Diese bedeutenden Arbeiten, die wir gemeinsam mit der Brennerautobahngesellschaft abschließen konnten, stehen in einem größeren Kontext. Unlängst haben wir die Erneuerung des Kontrollturms abgeschlossen und mit der Verbesserung des Brandschutzsystems begonnen. Außerdem wird demnächst eine Reihe von Lärmschutzwänden errichtet. Zudem sind wir gerade bei der Ausführungsplanung für das neue Gebäude, in dem das Zollamt und die Speditionsunternehmen untergebracht werden sollen.“