Kosten in Südtirol und Trentino stark gestiegen

Autoreparaturen reißen immer größere Löcher in den Geldbeutel

Donnerstag, 13. Juni 2024 | 08:00 Uhr

Von: luk

Bozen – Wenn das Auto in die Werkstatt kommt, klafft in der Regel ein großes Loch im Geldbeutel. Dieses Loch – so scheint es – wird in den letzten Jahren immer größer.

Die Autofahrer in der Region Trentino-Südtirol haben im vergangenen Jahr insgesamt 1.902,6 Millionen Euro für die Wartung und Reparatur ihrer Fahrzeuge ausgegeben. Das entspricht einer Steigerung von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders auffällig ist der Anstieg in der Provinz Trient, wo die Ausgaben um 26,3 Prozent gestiegen sind. In Südtirol betrug der Anstieg 16,5 Prozent, mit Gesamtausgaben von 806 Millionen Euro gegenüber 691 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Daten des “Osservatorio Autopromotec” zeigen, dass dieser Trend auch auf gesamtstaatlicher Ebene zu beobachten ist: 2023 wurden mehr als 42,5 Milliarden Euro für die Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen ausgegeben, was einem Anstieg von 20,6 Prozent im Vergleich zu den 35,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 entspricht.

Dies ist das dritte Jahr in Folge, in dem die Ausgaben deutlich gestiegen sind. Gründe dafür sind die gestiegenen Werkstattkosten, die jährlich um 13 Prozent zugelegt haben, sowie die steigende Inflation. Laut Istat sind die Kosten für Reparatur und Wartung um fast fünf Prozent gestiegen.

Während die Ausgaben in den Jahren 2020 und 2021 unter 30 Milliarden Euro lagen, hat das Jahr 2023 mit 42,5 Milliarden Euro neue noch nie dagewesene Höchststände erreicht.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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8 Kommentare auf "Autoreparaturen reißen immer größere Löcher in den Geldbeutel"


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Zigoristaud
Zigoristaud
Grünschnabel
19 Tage 20 h

Weil de wos ersotzteile produzieren olls gauner sein,
Ldi die orbeiter verdienen olle gleich 😡

N. G.
N. G.
Kinig
19 Tage 23 h

Auto ist für viele ein muss, egal ob sie es brauchen oder nicht. Zumindest die brauchen sich nicht aufzuregen. Wer Luxus haben will soll auch dafür bezahlen.

alpenfranz
alpenfranz
Superredner
19 Tage 23 h

Hatte ich vor 2 Jahren für einen Öl – und Filterwechsel, sowie den Wechsel eines Reifens für einen 300er Scooter 170 Euro bezahlt, waren es letzte Woche 300 Euro…. für das gleiche Modell, bei der gleichen Werkstatt. Wahnsinn

gutergeist
gutergeist
Superredner
19 Tage 23 h

Dazu kommen manchmal, nicht bei jeder Werkstatt, unverhoffte Spesen. Das heißt, da werden Sachen gemacht, die nicht dringend nötig wären und ohne den Fahrzeughalter zu informieren, aber Gelder kosten.

alpenfranz
alpenfranz
Superredner
19 Tage 20 h

innerhalb von 2 Jahren für dieselbe Arbeit (Hinterreifen, Öl und Filter wechseln, selbes Motorrad, gleiche Werkstatt) von 170 Euro auf 300 Euro gestiegen…. verrückt

N. G.
N. G.
Kinig
19 Tage 23 h

Das da etwas kaputt gehen kann, ausser Mitir, Getriebe, Achsen usw. ist kein Wunder… Grins

https://www.vehiculum.de/magazin/fahrerassistenzsysteme-im-auto-welche-gibt-es

Opa1950
Opa1950
Superredner
19 Tage 16 h

Weil die Werkstatt für 1 Stunde Arbeit von 65 bis 90 Euro verlangen kann.Was verdient bloß ein Arbeiter in einer Werkstatt?

Faktenchecker
19 Tage 12 h

Schritt 1: Verfügbare jährliche Arbeitszeit berechnen

Schritt 2: Jahreskosten berechnen

Schritt 3: Den konkreten Stundensatz berechnen

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