Von: luk
Bozen – Am 31.12.2023 wurden im Südtiroler Gebäudekataster 681.010 Liegenschaftseinheiten gezählt, wovon 44,5 Prozent als Wohnungen klassifiziert sind.
2023 hat sich die Situation im Baugewerbe verbessert (16,3 Prozent Baugenehmigungen mehr als 2022). Die ausgestellten Baugenehmigungen für die Neubauten von Wohngebäuden sind um 5,2 Prozent gesunken.
Die Werte der Immobilien zu Wohnzwecken bleiben sowohl in der Gemeinde Bozen als auch im übrigen Landesgebiet konstant.
Markthöchstpreis steigt in 52 Gemeinden Südtirols und bleibt in 64 Gemeinden gleich
Der Südtiroler Immobilienmarkt weist folgende Merkmale auf:
- die Immobilienwerte bewegen sich 2023 zwischen 4.150 und 5.357 Euro/m² in Bozen und zwischen durchschnittlich 2.791 und 3.932 Euro/m² in den anderen Südtiroler Gemeinden;
- die Höchstwerte liegen in 26 Gemeinden über 4.000 Euro/m², darunter in Bozen, Meran und Brixen, in den jeweiligen Nachbargemeinden und den touristischen Gemeinden im Dolomitengebiet;
- in allen Gemeinden Südtirols liegen die Höchstwerte zum ersten Mal seit 22 Jahren über 2.000 Euro/m²;
- innerhalb eines Jahres steigen die Markthöchstpreise in 52 Gemeinden. Zugleich gibt es in keiner Gemeinde einen Rückgang. In allen weiteren 64 Gemeinden bleiben die Werte gleich;
- die Mieten betragen 2023 in Bozen 12,16 bis 15,55 Euro/m² monatlich und in den anderen Gemeinden 8,37 bis 11,89 Euro/m²;
- die Kosten für den Baugrund sind von zentraler Bedeutung bei der Festsetzung des Immobilienwerts. 2023 schwanken sie in den Ortskernen zwischen 325 und 498 Euro/m². In Bozen sind die durchschnittlichen Kosten viermal so hoch wie diese Werte.
Diese und weitere Daten veröffentlicht das Landesinstitut für Statistik ASTAT in der astat info und im astat data „Bautätigkeit und Immobilienmarkt in Südtirol – 2023“.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen