Von: luk
Bozen – Wenn alles reibungslos läuft, ziehen in einem Jahr die ersten Bewohner in das neue Seniorenwohnheim in Gries ein. Vom Fortschritt der Bauarbeiten konnten sich Vertreter der Gemeinde Bozen, allen voran Bürgermeister Renzo Caramaschi, Maria Laura Lorenzini und Luis Walcher, bei der Baubesichtigung im Rahmen der Firstfeier machen.
„Trotz der archäologischen Funde auf dem Areal des Grieserhofes gibt es nur eine geringfügige Bauverzögerung. „Wir gehen davon aus, dass die Bauarbeiten im Herbst 2017 abgeschlossen werden“, freut sich Stiftungspräsident Christian Klotzner. In seiner Ansprache dankte Klotzner der Schwesterngemeinschaft, dem Land, der Gemeinde Bozen und der Stiftung Sparkasse für die finanzielle Unterstützung, der Baufirma und ihren Arbeitern für die zügige und professionelle Bauausführung.
In der innovativen Einrichtung für Senioren soll den künftigen Bewohnern ein würdiges und möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglicht werden. Es entstehen rund 60 Wohn- und Pflegeplätze für Senioren, ein Seniorentreffpunkt für Haus- und Stadtviertelbewohner, 30 Seniorenwohnungen für begleitetes und betreutes Wohnen, Arztambulatorien für die primäre Gesundheitsversorgung und ein Tagescafé.
Außerdem wird in der künftigen Einrichtung auch ein Angebot für Kinder geschaffen. Die große, neu gestaltete Parkanlage wird tagsüber öffentlich zugänglich sein und mit einem Verbindungsweg von der Vittorio Veneto Straße zur Schießstandstraße einen neuen Durchgang bekommen. Auch die Schwesterngemeinschaft wird wieder in den Grieserhof einziehen, „auf dass der gute Geist auch weiterhin spürbar sein wird“, meinte dazu Landesrätin Martha Stocker.
Im Grieserhof werden rund 70 Arbeitsplätze geschaffen. Verwaltungsleiter Norbert Spitaler und die neue Pflegedienstleiterin Martina Romen hatten die ehrenvolle Aufgabe den besonderen Firstbaum, einen Tulpenbaum vorzustellen. Der Tulpenbaum wird als erster Baum im neuen Park gepflanzt.
Pater Benedikt vom Kloster Muri Gries sprach den Segen für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft aus. „Möge das Zusammenleben segensreich sein“, so Benedikt. Die Grieser Böhmische sorgte für die musikalische Umrahmung der Firstfeier.
Auf die Stiftung St. Elisabeth werden bald weitere Baustellen hinzukommen. Durch die Übernahme von Martinsbrunn in Meran und dem Altenheim in Mühlbach stehen weitere große Herausforderungen an. 2017 wird die Stiftung rund 300 Mitarbeiter beschäftigen.