Von: mk
Bozen – Landesrat Arnold Schuler war kürzlich Gast bei der gemeinsamen Versammlung der beiden Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau des Kollegiums der Bauunternehmer. Dabei ging es in erster Linie um die Entwicklung bei der Gemeindefinanzierung sowie um die Errichtung von Wasserschutzbauten unter Einbeziehung der lokalen Wirtschaft.
„Der Austausch mit der Politik leistet einen wesentlichen Beitrag zum gegenseitigen besseren Verständnis. Eine gute Zusammenarbeit ist wichtig, um gemeinsame Anliegen voranzubringen“, betonte dabei Michael Auer, Vizepräsident des Kollegiums der Bauunternehmer.
Landesrat Schuler informierte die Unternehmerinnen und Unternehmer darüber, dass die Südtiroler Gemeinden derzeit insgesamt über Verwaltungsüberschüsse in Höhe von rund 400 Mio. Euro verfügen. „Diese müssen durch Investitionen abgebaut werden. Gemeinsam mit den Gemeinden müssen wir uns daher bemühen, diese Gelder sinnvoll einzusetzen, z.B. zur Verbesserung der Infrastrukturen“, unterstrich Schuler.
Mehrfach hervorgehoben wurde von den anwesenden Unternehmern die Bedeutung der Gewässerschutzbauten. Insbesondere in Anbetracht der jüngsten Unwetter wurde deutlich, dass sich die Investitionen in die Schutzbauten bezahlt machen. Insbesondere im Hinblick auf die neu ausgearbeiteten Gefahrenzonenpläne stehen hier noch weitere Investitionen an, wie die beiden Bezirksvertreter Norbert Oberhofer (Burggrafenamt) und Klaus Mair (Vinschgau) unterstrichen. „Die Einbeziehung der heimischen Bauwirtschaft bei diesen Arbeiten sorgt einerseits für eine größere Akzeptanz der Schutzbauten in der Bevölkerung und hilft andererseits, dass die heimischen Betriebe weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben“, so die beiden Bezirksvertreter. Landesrat Schuler sicherte auch in dieser Hinsicht seine Unterstützung zu.