Von: luk
Bozen – Seit dem Jahr 2015 gibt es die Möglichkeit, über das Modell des Bausparens Kapital für die ersten eigenen vier Wände anzusparen. Das Land Südtirol unterstützt dabei finanziell.
Seit Juli 2015 wurden insgesamt 1321 Anträge um ein Bauspardarlehen genehmigt, wofür Geldmittel in der Höhe von mehr als 100 Millionen Euro vorgesehen wurden. Dabei handelt sich um Darlehen für Kauf, Bau oder Sanierung der Erstwohnung mit einer Laufzeit von maximal 20 Jahren und einem Jahreszinssatz, der mit einem Prozent festgesetzt ist. Voraussetzung dafür ist, dass die Antragsteller über acht Jahre in einen Zusatzrentenfonds eingezahlt und sich Mittel für die Zusatzrente angespart haben. “Das Bausparen ist eine gute Möglichkeit, den eigenen finanziellen Spielraum möglichst sicher zu erweitern, um sich den Traum vom Eigenheim zu realisieren”, betont Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg.
Das Bausparmodell wurde im Jahre 2015 gemeinsam mit konventionierten Banken, Pensplan, der Südtirol Finance AG als Verwalter der Geldmittel und der Landesabteilung Wohnungsbau auf den Weg gebracht. Ab 1. Juli übernimmt die Agentur für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) die Rolle des Geldmittelverwalters, was jedoch für interessierte Bürger oder Bausparer keine Änderungen mit sich bringt. Wie bisher kann das Gesuch um Bauspardarlehen bei den konventionierten Banken eingereicht werden, welche dieses überprüfen und auch das gesamte Verfahren bis zur Gewähren des Darlehens weiterhin abwickeln.