Von: luk
Bozen/Toblach – Einen Schuldenberg von mehreren Millionen Euro hat der Metallverarbeitungsbetrieb LANZ Metall des früheren LVH-Präsidenten und SVP-Landtagsabgeordneten Gert Lanz angehäuft. Einem Bericht von RAI Südtirol zufolge steht das Unternehmen mit derzeit zwölf Mitarbeitern vor der Zahlungsunfähigkeit.
Die Probleme haben laut dem Bericht vor rund neun Jahren begonnen, als eine neue Fertigungshalle errichtet wurde. Die Wirtschaftskrise kam dazwischen und die Schulden begannen zu drücken. Damals beschäftigte das Unternehmen noch 25 Mitarbeiter.
Derzeit wird an einem Sanierungskonzept gearbeitet. Lanz will am Landesgericht einen Antrag um ein Ausgleichsverfahren stellen. Gleichzeitig laufen Verhandlungen mit den Gläubigern, die ebenfalls einverstanden sein müssen. Auch die Mitarbeiter sind in die Gespräche über die Sanierung eingebunden.