Von: luk
Bruneck – Auf Fassaden, Fenstern, Säulen und Bodenflächen im öffentlichen Raum in Bruneck wurden in den vergangenen Tagen großflächige bunte Malereien angebracht. Was dahinter steckt, enthüllte die heutige Pressekonferenz am Rathausplatz. Mit der Aktion „Bewegungsmuster“ wollen die Verantwortlichen des NOI und die involvierten Partner gemeinsam mit der Gemeinde Bruneck Aufmerksamkeit schaffen für die Eröffnung des NOI Techpark Bruneck, die für Mai 2023 angesetzt ist.
Bewegungsmuster, eine temporäre künstlerische Intervention der Südtiroler Künstlerin Ingrid Hora, reflektiert das Thema der nachhaltigen Mobilität der Zukunft – Kernelement des zukünftigen NOI Techpark Bruneck. Hora arbeitet dafür mit ikonischen Elementen aus Flora, Fauna und der Automotive-Industrie des Pustertals und bringt diese in den gelebten Raum der Stadt. „Unser Ziel mit dieser Aktion ist es, die lokale Bevölkerung neugierig zu machen, zu informieren und mitzunehmen auf die Reise hin bis zur Eröffnung des NOI Techpark in Bruneck. Wie wir uns in Zukunft fortbewegen werden, betrifft uns alle, umso wichtiger ist es für uns, in den kommenden Monaten immer wieder Momente der Partizipation und des Austauschs zu schaffen“, erklärt die Präsidentin des NOI Techpark Helga Thaler.
„Mit dem NOI Techpark erhält unsere Stadt eine für die gesamte östliche Landeshälfte wichtige Einrichtung für Forschung, Wissenschaft und Technik. Der Wirtschaftsstandort Bruneck wird gefestigt und Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Veranstaltungszentrum NOBIS bekommen die vielen Vereine unserer Gemeinde einen attraktiven Ort. Kurzum: Der NOI Techpark stellt einen großen Mehrwert für Bruneck dar und wir freuen uns auf seine Fertigstellung. Es ist gut, dem NOI in künstlerischer Weise bereits jetzt schon die Sichtbarkeit zu geben, die er später haben wird“, so Bürgermeister Roland Griessmair.
„In Bewegung zu bleiben ist elementar in der Forschung, weswegen die ‚Bewegungsmuster‘ auch gut unsere Grundintention widerspiegeln. Seit unserer Gründung sind wir an den drei Standorten Bozen, Brixen und Bruneck verwurzelt. Mit nunmehr zwei Stiftungsprofessuren in Bruneck bauen wir als Universität hier auch unsere Forschungsagenden aus, nicht zuletzt zum Thema Nachhaltigkeit. Wir werden im NOI Techpark Bruneck Lehre und Forschung verweben und einen engen Kontakt zu den Stakeholdern vor Ort aufbauen“, erläutert Prof. Johann Gamper, Prorektor für Forschung an der unibz.
Am Samstag, 22. Oktober, findet am Vormittag ein Workshop für Kinder ab sechs Jahren statt, die dabei gemeinsam mit der Künstlerin und den Kuratorinnen ihre eigenen Bewegungsmuster kreieren können. Kuratiert wurde die künstlerische Intervention von BAU – Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologie. BAU fördert seit jeher Kunstprojekte, in denen der Mensch mit seiner Umgebung in einem ökologischen Kreislauf verstanden wird. Ganz nach dem Leitgedanken von NOI, wo Innovation im Netzwerk gedacht wird: nicht nur zwischen Wirtschaft, Forschung und akademischer Welt, sondern auch zwischen Technologie und Umwelt, zwischen Mensch und Maschine. Diesem Credo ist auch der zukünftige NOI Techpark Bruneck unterworfen.