Von: luk
Eppan – Rechtzeitig vor Beginn der Krankengymnastikkurse im Oktober versammelten sich in Eppan die Bezirks- und Gruppenleiter der Rheuma-Liga, um letzte organisatorische Details zu besprechen. Die gut besuchte Versammlung diente auch dazu, den Bedarf der Bezirke und der Gymnastikgruppen zu erheben. „Die Rheuma-Liga möchte das Angebot ständig an die Bedürfnisse der Betroffenen anpassen. Deshalb ist der Austausch mit den Bezirks- und Gruppenleitern so wichtig. Sie sind Woche für Woche vor Ort unterwegs, leiten die Therapiekurse und wissen am besten, was sich die Kursbesucher wünschen“, unterstreichen Präsident Günter Stolz und Geschäftsführer Andreas Varesco.
In der Versammlung wurden die Bezirks- und Gruppenleiter auch über die zunehmende Schwierigkeit des Vereins informiert, Physiotherapeuten für die Therapien zu finden. „Seitdem die sogenannten
Voucher großteils abgeschafft worden sind, ist es zunehmend schwieriger geworden, Physiotherapeuten zu finden. Der bürokratische und organisatorische Aufwand ist ungemein gewachsen und die Kosten für den Verein sind erheblich gestiegen. Die vielen Reglementierungen und gesetzlichen Vorgaben führen dazu, dass der ehrenamtlich tätige Verein sehr viel Zeit und Energie für die Erfüllung der Vorgaben aufwenden muss. Leider profitieren die kranken Menschen konkret wenig davon. Für den Verein stellen all die Bestimmungen und Vorgaben aber eine Belastung dar. Wir werden aber weiterhin unser Bestes geben, um die so notwendigen Therapien vor Ort anzubieten. Ein großer Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die Tag für Tag für die Rheumakranken arbeiten. Ohne ihren Einsatz wäre die Arbeit des Vereins nicht zu bewältigen“, versichern der Präsident der Rheuma-Liga Günter Stolz und Andreas Varesco.