Von: luk
Antholz – Die Biathlon-WM in Antholz ist Geschichte und sowohl der Sport als auch die Veranstalter zeigen sich mehr als zufrieden. Um einen reibungslosen Ablauf des Großereignisses zu gewährleisten, war auch eine Meisterleistung der Shuttle-Dienste vonnöten: Zehntausende Biathlon-Fans mussten Tag für Tag zum Biathlon-Zentrum und wieder zurück gebracht werden – und dies innerhalb kurzer Zeitspannen. „Dafür stellten wir täglich rund 65 Busse zur Verfügung“, berichtet Hans Peter Taferner, LiBUS-Vizepräsident und Beauftragter für die WM-Shuttledienste.
Nach Abschluss der WM stehen nun Zahlen fest: An den zwölf Tagen fuhren die drei Shuttle-Linien A, B und C insgesamt rund 125.000 Kilometer. Dabei wurden bei 500 Bus-Einsätzen nicht weniger als 180.000 Fahrgäste transportiert – und dies meist innerhalb kurzer Zeitspannen. „Man muss bedenken, dass die Biathlon-Fans ja gebündelt zu bestimmten Stoßzeiten unterwegs sind – nämlich vor Beginn der Wettkämpfe und nach Abschluss der Rennen“, berichtet Taferner. Die Koordinierung der Shuttle-Dienste war somit eine wesentliche Herausforderung, sagt Taferner. Dazu kam das Bereitstellen von bis 65 Bussen pro Tag, die LiBUS gemeinsam mit einigen Partnern bewältigte. „Wir danken auch allen unseren Fahrern, die mit großem Engagement und Enthusiasmus den anspruchsvollen Dienst bewältigt haben“, so Taferner.
Einer der Busse von Taferner war der elektrisch betriebene „eCitaro“ von Mercedes Benz, der erstmals außerhalb städtischer Gebiete und unter extremen Bedingungen im Testbetrieb stand. Auch hier zieht Taferner eine positive Bilanz: „Der eCitaro ist sicher einer der am weitesten entwickelten E-Busse und er hat sich auch mit voller Beladung gut bewährt“, so Taferner. Die Fahrgäste hätten sehr positiv auf den absolut ruhigen Bus reagiert. „In Zukunft wird die Reichweite weiter verbessert werden – auch dank der technischen Erkenntnisse aus unserer Teststrecke bei Kälte und unter extremen Bedingungen“, so Taferner.