Von: APA/dpa
BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković möchte Elektroautos im Straßenverkehr klar bevorzugen und so die Nachfrage in Schwung bringen. “Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn”, sagte er dem “Münchner Merkur” (Samstag): “Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen.”
Eine solche Bevorzugung wäre eine Alternative zu dem von der EU geplanten Verbrennerverbot. Staatliche Kaufprämien als Anreiz seien auf Dauer auch nicht sinnvoll, sagte Nedeljković.
Trotz Kritik am Standort Deutschland fährt BMW die Produktion hier weiter kräftig hoch: “Wir werden in diesem Jahr mehr als eine Million Autos in Deutschland bauen”, kündigte der Vorstand an. Im vergangenen Jahr produzierte BMW 936.000 Autos in Dingolfing, München, Regensburg und Leipzig, 729.000 in China und 411.000 in den USA. Weltweit waren es 2,66 Millionen.
In den vergangenen fünf Jahren habe der Konzern fünf Milliarden Euro in die deutschen Werke investiert, sagte Nedeljković. Sie seien profitabel. “Fest steht aber: Im Wettbewerb wird es an unserem Heimatstandort immer schwieriger.” Grund seien Bürokratie, teure Energie und hohe Standortkosten. Die Industrie brauche auch ein solides Straßennetz, eine verlässliche Bahn und digitale Infrastruktur.
“Aktuell erleben wir jedoch eine Abwanderung von Industriebetrieben, gerade im Mittelstand und bei Zulieferern. Was wir eigentlich bräuchten, wäre genau das Gegenteil, nämlich eine Ansiedelung neuer Technologien”, sagte der BMW-Vorstand.
Der BMW-Produktionschef kritisierte auch EU-Pläne, bei der Batterieproduktion den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens nach dem Strommix des ganzen Landes zu berechnen. Damit würden Unternehmen wie BMW bestraft, die in den Bezug von Grünstrom investieren: “Unser CO2-Fußabdruck würde dann mit dem deutschen Strommix gewertet, Kohlestrom inklusive. Das würde unsere Bilanz auf dem Papier massiv verschlechtern”, sagte Nedeljković. “Damit wäre der Anreiz weg, sich um eine möglichst klimaneutrale Produktion zu bemühen.”
So eine diskriminiernde Einstellung von BMW, jeder Autofahrer muss gleich behandelt werden.
Wenn ein eAuto, dann aber keinen BMW, das ist sicher.
😂😂😂 So weit haben wir es schon, das es diskriminierend ist, wenn ein Hersteller das herstellt, was er für Richtig und/oder am Erfolgsversprechenden hält.
Warscheinlich alles Nazis bei BMW 😂😂😂
@sophie
E-Autos müssen sich nicht an IG-L 100 halten sondern dürfen flotte 130km/h fahren. Grins.
Ich würde vorschlagen du recherchierst erst mal Diskriminierung.
Du hast ja die freie Wahl zu kaufen was du willst. Inwiefern wirst du dann diskriminiert?
@bern
Wer fährt mit einem normalen E-Auto 130km/h und mehr ? Da geht dir sehr schnell der Saft aus, schaffst du nicht bis zur nächsten Ladestation und wo gibt´s IG-L 100? Was ich weiß nur bei den Össi´s und sogar dort reden sie vom abschaffen, weil es nur Augenwischerei ist
@der-echte
Keine Ahnung und davon ganz viel!
Ich fahre auf der Autobahn, wenn erlaubt, immer Tempomat 130km/h. Kürzlich nach Florenz (mit 15 Minuten Ladepause unter Bologna, nach ca. 350km und über 4 Stunden Fahrt).
Im letzten Jahr nach Hannover (950km). Wir sind kurz vor 6 Uhr morgens los und haben auf der Hotelterrasse beim Abendessen den Sonnenuntergang betrachtet. Die 1. Pause war auf dem Brenner (170km ab Start und 2,5 Stunden Fahrt). Nein, nicht wegen dem E-Auto. Der Akku war noch auf 65%. Wegen der 8-Jährigen, die Pippi musste.
Was sind deine Erfahrungen auf Langstrecke mit einem E-Auto?
Korrektur. Die 1. Pause war nicht am Brenner, sondern bei der Europabrücke nach 170km und guten 2 Stunden.
@der echte Aaron…. das mit der Autobahn und dem Saft (mit welchem EAuto über welche Strecke?) selber festgestellt oder nur im Wirtshaus gehört?
Schluß mit den Privatautos, freie Straßen für freie Menschen!
…E-autos bekommen auf Autobahn eine Vorzugsspur wie die Pendler der Rittner Seilbahn…
… finde ich jetzt übertrieben, denn EAutofahren ist allemal stressfreier, ohne Lärm und Vibrationen und komfortabler, als einen Verbrenner zu fahren. Bei diesem ständigen Stau jetzt im Sommer geht ein beträchtlicher Teil vom Benzin oder Diesel in die Klimaanlage, wo ein EAuto auch hier viel sparsamer ist…
Eigene Spur passt, die meisten fahren eh langsamer als die Verbrenner, damit sie ein paar Kilometer mehr Autonomie haben 😆😆😆
@Oberjoggler
Ich fahre das E-Auto nicht anders, als den Diesel davor.
Auch das Intervall der Pausen unterscheidet sich nicht sonderlich. Wenn der Akku leer ist habe ich eh schon länger Hunger oder muss dringend auf Klo.
@Oberjoggler… ein riesiger Schmarrn, ich bin früher mit dem Diesel “sparsam” und einsichtig gefahren und jetzt mit dem EAuto ebenfalls….
Vorteile nicht umsetzbar
eigene spur auf der Autobahn?
gerne, die ganz rechts… 🤣🤣🤣
die notspur kenns heneman für so an scheiss
@kaisernero…. das mit der Notspur wäre nichtmal so schlecht, dann könnte man die Kolonne Verbrenner rechts überholen…