Von: mk
Bozen – Der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, empfing heute Vormittag Mammad Ahmadzada, den Botschafter der Republik Aserbaidschan in Italien. Er vertritt seit 2016 die Interessen des kaukasischen Landes und ist nach Bozen gekommen, um über die wirtschaftlichen Beziehungen seines Landes mit Südtirol und zukünftige Handelsperspektiven zu sprechen.
Aserbeidschan wird oft als Brückenland zwischen Asien und Europa gesehen, ist gut erreichbar, reich an Bodenschätzen und bemüht das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Deshalb wird es oft als idealer Handelspartner gesehen.
„Aserbeidschan hat in den letzten Jahren wichtige Maßnahmen gesetzt für die Modernisierung und Diversifizierung der Wirtschaft, um das Wachstum der Nicht-Ölsektoren zu fördern. Aus diesem Grund ergeben sich nun interessante Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen aserbaidschanischen und Südtiroler Unternehmen“, sagt Botschafter Mammad Ahmadzada.
„Vor allem die Landwirtschaft, Holzverarbeitung, sowie das Infrastruktur- und Bauwesen sind vielversprechende Bereiche für einen Einstieg in den aserbaidschanischen Markt. Zurzeit exportieren Südtiroler Unternehmen vor allem Metallprodukte und elektronische Geräte in das kaukasische Land“, fügt Handelskammerpräsident Michl Ebner hinzu.
Weiters wurde über diverse Themen gesprochen wie das Zusammenleben von verschiedenen Volksgruppen in einem Land, die Kooperationsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Wirtschaftssektoren und die Maßnahmen zur Verteilung von Arbeitsplätzen auf das gesamte Land, um die Lebensqualität in der Peripherie zu erhöhen.
Für weitere Informationen steht die Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer. bz.it.