Von: luk
Bozen – Erstmalig neu, hell und innovativ präsentiert sich das Blutentnahmezentrum im Krankenhaus Bozen. „Man wollte ja den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen“, unterstreicht Dr. Markus Herrmann, der Primar der Abteilung. Worte der Wertschätzung und ein aufrichtiges Lob, für den persönlichen Einsatz des Primars und des gesamten Personal des Dienstes, kamen von Seiten der Landesrätin, Dr.in Martha Stocker. „Auf diese Art und Weise, soll dieser Dienst weitergeführt werden“, so die Landesrätin. Der Generaldirektor, Dr. Thomas Schael, schließt sich den Worten der Landesrätin an und betont die Innovation, Organisation, Technologie und die Assistenz, die somit für Bürgerinnen und Bürger durch diese umfangreiche Umstrukturierung erreicht wurde. „Professor Herrmann hat eine super Arbeit geleistet und es tut uns leid, dass er diesen Betrieb verlässt“, betont Dr. Schael. Auch Dr. Tait bedankt sich für die Erreichung dieses ehrgeizigen Projektes.
Sowohl das Blutentnahmezentrum als auch das Zentrallabor für klinische Pathologie wurden vor Jahrzehnten errichtet und entsprachen seit geraumer Zeit nicht mehr den Anforderungen seiner Nutzer. Auch war eine Implementation von Großgeräten mit einem hohen Automationsgrad, aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht möglich. Um diese Defizite zu beseitigen, hat der Sanitätsbetrieb beide Einrichtungen grundlegend umgebaut, sodass sich diese heute sowohl strukturell, als auch in Bezug auf die Prozesse, auf dem allerneuesten Stand befinden.
Ziel des Projektes war eine Verbesserung der angebotenen Dienstleistungen. Durch die neuen, großzügigen, hellen und komfortablen Räumlichkeiten entstanden für beide Strukturen eine größere Sicherheit und mehr Bequemlichkeit für Patientinnen und Patienten. Der Bereich der Anmeldung mit insgesamt vier Annahmeschaltern, verfügt nun über einen geräumigen Wartebereich mit einem modernen Nummernsystem zur Steuerung des Patientenflusses.
Auch wurden die drei Blutabnahmekabinen neu gestaltet. Durch die Umgestaltung der Räume im Zentrallabor konnten hochmoderne Geräte installiert werden, die für schnelle und qualitativ hochwertige Laboranalysen garantieren. „Beide Einrichtungen sind während der gesamten Neugestaltung geöffnet geblieben, was Dank des großen Einsatzes des Personals und der Direktion möglich wurde“, betont Dr. Herrmann.
Im Zentrallabor arbeiten derzeit 59 Mitarbeiter, davon 11 Leiterinnen und Leiter, 29 Technikerinnen und Techniker, 6 Pflegekräfte, 6 Personen im Sekretariat und weitere 7 Angestellte (Hilfspersonal). Im Jahr 2016 wurden insgesamt 3,3 Millionen Analysen und 49.901 Blutabnahmen durchgeführt. Zu den zahlreichen Aktivitäten zählen unter anderem auch die Klinische Chemie, die Mikroskopie, die Hämatologie, die Spezialdiagnostik, die Gerinnung, Messungen der Medikamentenspiegel, und Drogentests.
Das neue Blutentnahmezentrum wird auch in Zukunft montags bis freitags zwischen 7:00 und 10:00 Uhr den Bürgern zur Verfügung stehen.