Von: luk
Bozen/Mailand – Der Winterfahrplan von Trenitalia beinhaltet zwei Neuerungen, die für Südtirol von Interesse sind.
Zwischen Bozen und Mailand wird nämlich eine direkte Zugverbindung eingerichtet. Für die rund 300 Kilometer lange Strecke benötigt der Hochgeschwindigkeitszug „Frecciarossa“ dann rund drei Stunden. Die Verbindung wird täglich angeboten. In Bozen wird der Zug um 8.45 Uhr starten. Die Rückreise aus Mailand kann dann um 15.45 angetreten werden.
Wie die Tageszeitung Alto Adige ebenfalls berichtet, wird mit dem Winterfahrplan jedoch die direkte Zugverbindung von Bozen nach Neapel aus dem Programm genommen. Wer künftig in die Metropole am Vesuv reisen möchte, muss dann in Rom umsteigen.
“Wichtiger Schritt, um die A22 zu entlasten”
Mobilitätsrat Daniel Alfreider zeigt sich zufrieden mit den Fortschritten zur Einführung der neuen Direktverbindung von Bozen – Mailand. Die italienische Eisenbahngesellschaft Trenitalia und das Land machen sich dafür stark.
“Wir haben jetzt mehrere Monate an der Einführung dieser direkten Bahnverbindung gearbeitet”, sagt Alfreider, der “das gesamte Team von Trenitalia für die bisher geleistete Arbeit, die Marktanalyse und die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten” lobt.
Die direkte Anbindung ist laut Alfreider ein grundlegender Schritt, um die Brennerautobahn weiter vom Personenverkehr zu entlasten, die Erreichbarkeit Südtirols ohne Auto zu verbessern sowie neue Kooperationen und Synergien mit Mailand und der wichtigen Wirtschaftsregion Lombardei zu schaffen.