Von: luk
Bozen – Bozen steht finanziell gut da. Die Stadt hat vom Vorjahr einen Überschuss von knapp 90 Millionen Euro übrig.
Zudem kassiert Bozen durch den Bau des Kaufhauses am alten Busbahnhof 99 Millionen Euro. Davon ist bereits das erste Drittel auf die Konten der Landeshauptstadt überwiesen worden.
Gestern haben Bürgermeister Renzo Caramaschi und Heinz Peter Hager von der Waltherpark AG den Kaufvertrag für die Fläche zwischen Südtirolerstaße, Perathonerstraße, Bahnhofsallee und Garibaldistaße unterschrieben.
Mit den Millionen will Bozen zahlreiche dringende Arbeiten finanzieren. So werden etwa Schulen renoviert und Arbeiten in der Eiswelle bezahlt. Auch die Mülldeponie Sigmundskron soll saniert und Instandhaltungsarbeiten im Straßenbereich durchgeführt werden.
Außerdem wurde festgelegt, dass 30 Millionen Euro für den Bau der Trambahn reserviert wird. “Der Stadtrat hat beschlossen, dass 30 Millionen Euro aus dem Verwaltungsüberschuss sollen für die Finanzierung der Trambahn zweckgebunden werden”, sagte Bürgermeister Caramaschi. “Durch diese Rücklagen kann dieses ehrgeizige Mobilitätsprojekt mit Ko-Finanzierung des Landes in zwei bis drei Jahren finanziert werden. Deshalb können wir optimistisch dieses Projekt angehen und zeitnah umsetzen”, unterstreicht Caramaschi.