Von: mk
Bozen – Nachdem in den letzten Wochen nur die Lebensmittelstände geöffnet hatten, dürfen die Wochenmärkte ab Montag in Bozen ihren Betrieb wieder regulär aufnehmen. Damit die Marktbesucherinnen und Marktbesucher in Sicherheit einkaufen können, hat die Stadtverwaltung mit den Standplatzbetreibern und den Vertretern der Verbände einige neue Sicherheitsmaßnahmen vereinbart, die heute im Rahmen einer Video-Pressekonferenz von Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser vorgestellt wurden.
An der Pressekonferenz nahmen neben Stadträtin Ramoser auch Vertreterinnen und Vertreter der Branchenverbände und der Standplatzbetreiber sowie die Verantwortlichen der Stadtpolizei teil. Ein Sicherheitsdienst wird künftig den Zugang zum Samstagsmarkt strenger kontrollieren und dafür sorgen, dass sich nicht mehr Menschen als zulässig auf dem Marktgelände aufhalten. Derzeit dürfen nicht mehr1.160 Personen gleichzeitig auf dem Gelände verweilen. Das entspricht einer Person je zehn Quadratmeter. Gleichzeitig wird das Sicherheitspersonal von bisher neun auf elf Personen aufgestockt. Unterstützt werden die Sicherheitskräfte von der Stadtpolizei, die vor allem bei Verstößen gegen die Sicherheitsvorschriften eingreifen wird.
Sowohl die Standplatzbetreiber als auch die Vertreterinnen und Vertreter von hds und Bauernbund zeigten sich erleichtert darüber, dass es nun endlich wieder losgeht. Gleichzeitig appellierten sie aber auch an die Eigenverantwortung der Marktbesucherinnen und Marktbesucher. Es sei wichtig, “dass die Kunden Geduld mitbringen, Abstand halten und aus Rücksicht vor den anderen Marktbesuchern nicht länger als notwendig am Verkaufsstand verweilen. Wir tun alles, damit unsere Kunden in Sicherheit einkaufen können. Doch wir sind auch darauf angewiesen, dass alle ihren Beitrag leisten und sich rücksichtsvoll verhalten, damit wir auch weiterhin unsere Ware zu den Menschen bringen können”.
Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser schlug in dieselbe Kerbe: “Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Verbände haben wir als Stadtverwaltung alles dafür getan, dass die Märkte wieder aufmachen können. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger gefordert, ihren Teil dazu beizutragen, dass die Märkte auch weiterhin regelmäßig stattfinden und sich alle, Besucher wie Standbetreiber, sicher fühlen können.”