Von: mk
Bozen – Die Gewinnung, Bindung und Förderung qualifizierter und engagierter Mitarbeitende stellt heute eine der zentralen Aufgaben erfolgreicher Unternehmensentwicklung dar. Am besten gelingt dies in einer Arbeitsumgebung, die von den Beschäftigten als besonders vertrauenswürdig, wertschätzend und motivierend erlebt wird.
Das Bozner Dienstleistungsunternehmen Markas, das sich auf die professionelle Reinigung und Essenszubereitung in Großeinrichtungen spezialisiert hat, wurde vom internationalen Forschungsinstitut „Great Place to Work“ zum elften besten Arbeitgeber Italiens ausgezeichnet und reiht sich damit im Ranking, das heute im Corriere della Sera veröffentlicht wurde, als einziges Familienunternehmen seiner Kategorie neben Wirtschaftsgrößen wie American Express, Hilton und Lidl.
Als Untersuchungsbasis für die „Great Place to Work“-Ermittlung der besten Arbeitgeber Italiens dient jedes Jahr eine umfassende Mitarbeiterbefragung sowie eine Analyse der Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit. „Gerade als Familienunternehmen bedeutet uns diese Auszeichnung sehr viel, da wir großen Wert auf das Miteinander legen und bemüht sind, dass sich unsere Mitarbeiter bei der Arbeit wohlfühlen und diese auch gerne verrichten“, freut sich Evelyn Kirchmaier, Generaldirektorin von Markas.
Aus dem gesamten Teilnehmerfeld von mehreren hundert Unternehmen aller Branchen und Größenklassen wurden neben den individuellen Befunden wertvolle Vergleichsdaten und Best Practices ermittelt. Als Teilnehmerunternehmen kann Markas nun seine Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber fundiert überprüfen, mit ähnlichen Unternehmen vergleichen und gezielt weiterentwickeln. „Dass wir durch die Mitarbeiterbefragung nun ein Feedback zu unserer Führungsarbeit bekommen, und diese noch dazu mit anderen Unternehmen vergleichen können, ist ein doppelter Nutzen für uns und Anreiz zugleich, um zu analysieren, wie und wo wir uns intern noch weiterzuentwickeln können. Damit können wir neue Initiativen zum Wohlbefinden der Mitarbeiter gezielt fördern“.
Meist sind es komplexe Themen, die durch Mitarbeiterbefragungen in Angriff genommen werden. „Wir setzen die Ergebnisse der Befragung gezielt als Management-Tool ein. Als wir bereits 2014 bei „Great Place to Work“ teilgenommen haben, zeigten die Mitarbeiter Optimierungsbedarf bei der internen Kommunikation auf. Dem wollten wir natürlich nachgehen und so sind Programme wie die Markas Academy, die den Mitarbeitern Bildungs- und Freizeitaktivitäten bietet, sowie das Markas Leadership Programm entstanden, was der Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter dient, an der alle Unternehmensleiter beteiligt sind, um Managementfähigkeiten bzw. das Management der eignen Ressourcen zu verbessern“, erklärt Kirchmaier.
Vor allem für Unternehmen wie Markas, die sich in schnellem Wachstum befinden, können die Befragungsergebnisse ein großer Vorteil sein. „Heute sind wir sind ein schnell wachsendes Unternehmen. Die tägliche Herausforderung besteht darin, den Geist des Familienunternehmens beizubehalten, während wir in anderen Ländern weiter expandieren. Indem wir die Auswertungen gezielt einsetzen, können wir weiterhin auf die Stimmen unserer mehr als 9000 Mitarbeiter hören, ohne die direkte Verbindung zu ihnen zu verlieren“, erklärt Evelyn Kirchmaier.
Dass dies gelingt, zeigt das aktuelle Umfrageergebnis, laut dem 91 Prozent der Mitarbeiter stolz darauf sind, bei Markas zu arbeiten.