Von: mk
Bozen – Nach dem Lockdown zu Beginn der Corona-Krise steigt der Schwerverkehr auf der Brennerachse erneut an. Einem Bericht der Tiroler Tageszeitung zufolge ist auf der österreichischen Seite des Brenners ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnet worden, was den Lkw-Verkehr anbelangt.
Bis Jahresende dürfte die Zahle damit wieder auf 2,3 bis 2,4 Millionen Lkw-Fahrten über den Brenner ansteigen. Das ist in etwa derselbe Wert wie im letzten Jahr.
Insgesamt ist Verkehr über den Brenner – inklusive der Pkw – in den ersten Monaten des Jahres um 28 Prozent eingebrochen. Der Schwerverkehr ist im April mitten im Lockdown um 26,6 Prozent gesunken. Trotz allem fiel der Rückgang im Vergleich zu anderen transalpinen Pässen wie etwa bei Frejus, am Gotthardpass oder beim Mont Blanc niedriger aus.
Wie Tirols Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe feststellt, bleibt der Brenner die am meisten befahrene Route in den Alpen. Von einem Einbruch könne keine Rede sein, man sei wieder bei den vergangenen Werten angelangt, erklärte Felipe.