Von: luk
Brenner – Die Brennerautobahn wird am Samstag, den 11. Jänner 2025, zur Geduldsprobe für Reisende: Aufgrund des Urlauberschichtwechsels und einer einspurigen Verkehrsührung auf der Luegbrücke warnt die Betreibergesellschaft ASFINAG vor Staus. Das Lkw-Fahrverbot, das ab 7.00 Uhr in Kraft tritt, gilt sowohl auf österreichischer als auch auf Südtiroler Seite.
Einspurigkeit auf der Luegbrücke sorgt für Behinderungen
Seit dem 1. Januar 2025 ist die Luegbrücke aus Sicherheitsgründen nur noch einspurig befahrbar. Auch wenn der Supergau vorerst ausgeblieben ist, hat diese Maßnahme bereits zu erhöhten Verkehrsbelastungen geführt und wird am kommenden Samstag durch das hohe Verkehrsaufkommen zusätzlich verschärft.
Lkw-Fahrverbot zur Entlastung
Um die Verkehrslage zu entschärfen, gilt am Samstag ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen in beide Fahrtrichtungen. Die ASFINAG hat ihre Streckendienste in erhöhter Bereitschaft versetzt und Abschleppdienste mobilisiert, um bei Zwischenfällen schnell eingreifen zu können.
Südtirol zieht mit – Einschränkungen zwischen Sterzing und Brenner
Das Lkw-Fahrverbot wird auch in Südtirol umgesetzt. Von Samstag, den 11. Januar, bis zum 15. März 2025 dürfen Lastwagen über 7,5 Tonnen samstags ab 7.00 Uhr nicht mehr zwischen Sterzing und dem Brenner unterwegs sein.
Im Sadobre-Gelände in Sterzing endet die Fahrt für betroffene Fahrzeuge. Mit dieser Regelung soll ein Verkehrschaos auf der österreichischen Seite verhindert werden, das durch die einspurige Verkehrsregelung auf der Luegbrücke entstehen könnte.
Reiseplanung: Geduld und Alternativen gefragt
Verkehrsexperten raten Autofahrern, mehr Zeit einzuplanen, frühzeitig loszufahren oder alternative Reisetage in Betracht zu ziehen. Für den Samstag wird mit langen Wartezeiten gerechnet.
Die ASFINAG empfiehlt Reisenden, aktuelle Verkehrsmeldungen zu beachten und nach Möglichkeit auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen.
Tirol weist Forderungen der Südtiroler Wirtschaft zurück
Indes hält Tirol hält an seinen Lkw-Nachtfahrverboten fest. Trotz Forderungen aus Südtirol in dieser Periode diese Maßnahmen aufzuheben bleibt Innsbruck hart. Eine Aufhebung würde nur noch mehr Verkehr anziehen.
Aktuell sind 9 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen