Von: luk
Bozen – Mehr als 60 Teilnehmer haben sich heute zur digitalen Ausgabe der 13. Brustkrebs-Akademie “Diplompatientin” in der Eurac zugeschaltet.
Networking – dafür zeichnet sich mamazone seit Jahren aus. mamazone ist ein Netzwerk zwischen Ärzten, Wissenschaftlern, Patientinnen und Interessierte aus dem In- und Ausland. Zur heutigen Tagung wurden die Referenten teilweise aus dem Ausland zugeschaltet. Drei von ihnen sind Südtiroler, die Spitzenpositionen in Deutschland und Österreich bekleiden und dem Wissenschaftlichen Beirat von mamazone angehören: Ernst Oberlechner, aus Mühlwald und an der Universitäts-Frauenklinik Tübingen tätig, sprach vom Brustzentrum der Zukunft, Christian Marth, aus Lana und Vorstand der Universitätsklinik für Frauenheilkunde Innsbruck, beleuchtete die medizinischen und ethischen Fragen bei Brustkrebs und Schwangerschaft, und Lukas Prantl, aus Algund und Präsident der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen und Direktor des Hochschulzentrums für Plastische und Ästhetische Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum in Augsburg, erklärte die verschiedenen Möglichkeiten der Brustrekonstruktion anhand evidenzbasierter Daten. Zugeschaltet war auch Joachim Rettl, Oberarzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie am Klinikum Klagenfurt. Er sprach von den Langzeitnebenwirkungen bei Brustkrebs.
Vor Ort referierte Sonia Prader, seit 1. Jänner diesen Jahres Primaria der Gynäkologischen Abteilung am Krankenhaus Brixen, über das Thema „Brustkrebs und FrauSein – Was kann sich verändern“. Den Abschluss der Brustkrebs-Akademie „Diplompatientin“ bildete der Vortrag von Anica Mendini und Pamela Malocchio, beide als Physiotherapeutinnen im Brustzentrum am Krankenhaus Bozen tätig. Sie beleuchteten die postoperative Rehabilitation bei Brustkrebs, wie man der Einschränkung der Armbeweglichkeit und dem Auftreten eines Lymphödems vorbeugen kann.