Von: luk
Bozen – Als „Systemversagen der Südtiroler Sanitätspolitik“ bezeichnet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, die Absicht von Sanitäts-Generaldirektor Thomas Schael, Visiten-Zeiten bei Privatkliniken einzukaufen.
„Die Steuerzahler finanzieren das Südtiroler Gesundheitswesen samt Krankenhäusern mit 1,2 Milliarden Euro, müssen feststellen, dass der Umfang des Angebotes sinkt während Kosten und Wartezeiten steigen. Und als Lösung haben Landesregierung und Sanitätsbetrieb die faktische Privatisierung des Südtiroler Gesundheitswesens parat“, so Pöder.
„Südtirol hat ein öffentliches Gesundheitswesen mit sieben Krankenhäusern, dutzenden von Sprengeln, 9.000 Mitarbeitern und kostet weit über eine Milliarde Euro Steuergelder. Wenn Landesregierung und Sanitätsbetriebs-Führung mit diesen Mitteln nicht imstande sind eine funktionierendes Gesundheitswesen mit kürzeren Wartezeiten zu garantieren, dann sind die Personen an der Spitze der Sanitätspolitik und des Sabes auszutauschen.“