Von: mk
Leifers – Im Hotel Camping „Steiner“ in Leifers fand kürzlich die Jahresversammlung der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtiros (VCS) statt, eine Fachgruppe im Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV). Im Mittelpunkt standen dabei der Bericht des Präsidenten der VCS, Erich Egger vom Camping „Moosbauer“ in Bozen, sowie die Bewerbung des Campingangebotes in Südtirol. In Südtirol gibt es derzeit 47 Campingplätze, 35 davon sind der VCS angeschlossen.
In seinem umfangreichen Rückblick blickte Präsident Egger auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „Das letzte Jahr war für die Campingwirtschaft sehr erfolgreich. Unsere Campinganlagen verzeichneten 1.617.510 Übernachtungen, das ist ein Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, sagte er.
Weiters ging er auf die Marketingmaßnahmen sowie auf die geplanten Aktivitäten für 2018 ein. Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Südtiroler Campingplätze in ihrer Gesamtheit zu vermarkten. Das wichtigste Instrument dabei ist der jährlich neu aufgelegte Südtiroler Campingführer, der in einer Auflage von 40.000 Exemplaren erschienen ist, sowie die Homepage www.campingsueditrol.com und eine App. 2018 wird die Vereinigung auf neun Fachmessen in Italien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark vertreten sein.
HGV-Vizepräsident Helmut Tauber lobte das Engagement der Campingplatzbetreiber und betonte, dass die VCS eine große Bedeutung im touristischen Angebot Südtirols einnehme.
An der Versammlung nahm auch Hansjörg Haller, Amtsdirektor des Funktionsbereiches Tourismus bei der Abteilung Handwerk, Industrie, Handel und Tourismus, teil. Er ging auf diverse Anliegen der Campingplatzbetreiber ein. Schwerpunkte waren dabei die Wohnmobilstellplätze sowie die Kriterien zur Einstufung der Campingplätze.
Im Fachteil der Versammlung ging Patrick Ohnewein, Leiter von Ecosystem ICT & Automation bei IDM Südtirol, auf die zukünftige Digitalstrategie Südtirols ein und ging dabei im Besonderen auf das Projekt Open Data Hub ein. Ziel des Projektes ist es, Daten aus unterschiedlichen Sektoren zu sammeln und diese besser für den Endverbraucher zur Verfügung zu stellen. Thomas Perathoner, Markenleiter von gastro-pool, informierte über die Vorteile der Einkaufsgesellschaft für Kleinbetriebe im Gastgewerbe.