Von: mk
Bozen – Zufriedene Gesichter waren bei den Vertretern der Gewerkschaft Filcams/CGIL am Ende des Prozesses zu sehen, der zur Ausarbeitung des neuen Vertrags für die Mitarbeiter der Caritas führte. Zu den hervorzuhebenden Neuerungen gehören die fünf Tage, die im Krankheitsfall von Kindern bis zu acht Jahren zu 100 Prozent bezahlt werden – eine echte “Premiere” für den Bereich, der den von Filcams CGIL, Fisascat CISL und ASGB unterzeichneten Vertrag für den tertiären Sektor anwendet.
Hinzu kommt eine stundenweise Flexibilität zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Einrichtung einer Zeitbank, einen zusätzlichen Urlaubstag und die Erhöhung des von der Caritas zu zahlenden Beitrags für die Zusatzrente um zwei Prozentpunkte, die Einführung einer Bereitschaftsdienstzulage, die ab sofort an die arbeitenden Pförtner im Nachtdienst gezahlt wird und schließlich die Mitgliedschaft in der bilateralen Körperschaft EBK.
Antonella Costanzo, Generalsekretärin von Filcams/CGIL, betont: “Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig ergänzende betriebliche Tarifverhandlungen sind, insbesondere im dritten Sektor. Gerade deshalb und wegen des großen Verantwortungsbewusstseins, das wir gegenüber den Arbeitnehmern und der gesamten Gemeinschaft haben, erneuern wir unsere Bereitschaft zum Dialog mit den lokalen Akteuren bezüglich Verhandlungen auf der zweiten Ebene sowie andere verbesserte betriebliche Erfahrungen zu entwickeln.”