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Brüssel – Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) Christoph Leitl wurde am vergangenen Dienstag bei der 121sten Vollversammlung des Dachverbandes der europäischen Kammerorganisationen „Eurochambres“ einstimmig als einziger Kandidat für das Amt des Präsidenten nominiert. An der Veranstaltung in Brüssel nahm auch Handelskammerpräsident und Eurochambres-Vizepräsident Michl Ebner teil.
„Europa steht aktuell vor großen politischen und ökonomischen Herausforderungen. Christoph Leitl hat sich seit jeher für ein wirtschaftlich starkes und vereintes Europa eingesetzt“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Ich gratuliere Christoph Leitl zur Nominierung als künftiger Präsident von Eurochambres und bin überzeugt, dass er in diesem Amt richtungsweisend sein wird, damit Europa weiterhin gegenüber anderen Wirtschaftsräumen der Welt bestehen und wirtschaftlich erfolgreich sein kann.“
Der formelle Beschluss zur Ernennung von Christoph Leitl als Präsident von Eurochambres wird bei der Generalversammlung des europäischen Kammerverbandes in Barcelona im Herbst dieses Jahres unterzeichnet. Sein neues Amt tritt Leitl offiziell am 1. Jänner 2018 an.
Handelskammerpräsident Michl Ebner wurde bei der Präsidiumssitzung des europäischen Kammerdachverbandes im Frühjahr 2017 vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) selbst als Kandidat für das Amt des Präsidenten von Eurochambres vorgeschlagen, hat jedoch dankend verzichtet und sich anschließend für die Wahl von Christoph Leitl eingesetzt.
Christoph Leitl hat angekündigt in seiner zukünftigen Funktion an der Spitze von Eurochambres wichtige Europa-Themen zu seinen Prioritäten zu machen, darunter die Auswirkungen des Brexit, die Verbesserung der Rahmenbedingungen für KMUs, wie etwa der vereinfachte Zugang zu Finanzierungen, der Bürokratieabbau auf EU-Ebene sowie die Innovationsförderung und die Wahrnehmung der Chancen durch die Digitalisierung.
Eurochambres ist die europäische Dachorganisation der Handelskammern: Sie vertritt über ein Netz von 1.700 regionalen und lokalen Handelskammern die Interessen von rund 20 Millionen Unternehmen aus 43 europäischen Ländern.