Von: luk
Bozen – Sie gehören zu den zukunftssichersten Berufen: Krankenpfleger, Hebammen, Physiotherapeuten und Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz. Diese Studiengänge werden im kommenden Herbst an der Claudiana, der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe, angeboten.
Bozen – Wer einen krisensicheren Beruf möchte, der ist im Gesundheitsbereich bestens aufgehoben. Das belegen Studien. Nun beginnen die Einschreibungen für die Teilnahme an den Aufnahmeprüfungen für Gesundheitsberufe an Südtirols Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana. Die Vorinskription startet am 2. Juli und endet am 6. August; sie kann nur online auf www.claudiana.bz.it erfolgen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Studiengängen gibt es auf www.claudiana.bz.it und unter Tel. 0471 067300. Vor Beginn des Studiums ist für den 12. September eine Aufnahmeprüfung vorgesehen, denn die Plätze sind limitiert. Für Krankenpflege sind heuer 150 Studienplätze, für Hebammen, Physiotherapie und Techniken der Vorbeugung im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz sind jeweils 20 Studienplätze vorgesehen. Ein sprachlicher Eignungstest prüft die Kenntnisse der deutschen und italienischen Sprache, außer jemand kann den Zweisprachigkeitsnachweis oder ein anderes Sprachzertifikat vorweisen. Voraussetzung für die Einschreibung in die Claudiana ist der Abschluss einer fünfjährigen Oberschule. Altersgrenze gibt es keine.
210 Studienplätze mit sehr guten Berufsaussichten
Gesundheitsberufe sind gefragt wie nie, auch weil Gesundheit einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft hat. Gleichzeitig werden wir immer älter, die Möglichkeiten der Medizin gesundheitliche Probleme zu beheben oder zu lindern immer vielfältiger. Nicht zuletzt bieten Gesundheitsberufe wie kaum andere Berufsgruppen eine Vielfalt an Berufsbildern. Sie alle haben eines gemein: Der Mensch und sein Wohl stehen im Vordergrund. Deshalb sind Spaß am Umgang mit Menschen, Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen, Teamgeist, Kontaktfreude und Kommunikationsfähigkeit gefragt. Und – nicht zuletzt ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Italienisch. Das Universitätsstudium an der Claudiana ist ein Vollzeitstudium und beginnt am 1. Oktober und endet am 30. September. In den zwei Semestern wechseln sich Theorie und Praxis ab. Am Ende stehen eine Abschlussprüfung und die Erstellung einer Diplomarbeit. Der universitäre Abschluss erlaubt den sofortigen Einstieg in die Berufswelt.
Gesucht: TechnikerInnen im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz
Besonders gefragt sind Technikerinnen und Techniker der Vorbeugung im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz. „Wer ein solches Studium wählt, interessiert sich für Naturwissenschaften und Technik, liebt den Umgang mit Menschen, verfügt über ein Verständnis für Rechtsvorschriften und hat Freude an abwechslungsreicher Tätigkeit, wie Information und Beratung, Betriebsbesichtigungen und Durchführung von Schulungen für Arbeitsgruppen und Präventionsfiguren. Wir von der Claudiana sind froh um jede Bewerbung,“ weiß Roberto Ramaschi, der Studiengangsleiter für Technik der Vorbeugung im Bereich Umwelt und Arbeitsplatz. Diese TechnikerInnen überwachen und kontrollieren die Umwelt, in der wir leben und arbeiten. Sie überprüfen, ob die Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz (z. B. auf einer Baustelle) eingehalten werden und führen Ermittlungen bei Unfällen und Berufskrankheiten durch. Zudem begutachten sie die Qualität von Lebensmitteln und Getränken. Sie stellen fest, ob die Hygienevorschriften bezüglich der Lebensmittel, im Kosmetikbereich oder in Bezug auf die Tiergesundheit beachtet und eingehalten werden, kontrollieren Trinkwasser, führen Lärm- und Luftmessungen durch oder überprüfen die Sicherheitsbedingungen von Anlagen. Kurzum es gibt sehr viele Arbeitsmöglichkeiten im Sanitätsbetrieb, in der Privatwirtschaft oder als Freiberufler.