Störungen auch am Airport Wien/Schwechat

Computerprobleme stören Systeme weltweit

Freitag, 19. Juli 2024 | 10:42 Uhr

Von: APA/Reuters

Technikausfälle haben am Freitag weltweit für Probleme gesorgt. Betroffen sind vor allem der internationale Luftverkehr, aber auch Banken und Medien berichteten von Störungen. Der Berliner Flughafen stoppte vorübergehend alle Flugbewegungen, wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Der Betrieb am größten deutschen Flughafen in Frankfurt lief dagegen nach Angaben des Betreibers Fraport normal. Auch am Airport Wien/Schwechat ist es zu Störungen gekommen.

Am Airport Madrid saßen Hunderte Fluggäste fest und warteten auf Informationen über ihre jeweiligen Flüge. Wie der Betreiber Aena mitteilte, zwang eine Störung des Computersystems Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu, die Flüge manuell abzuwickeln. Über Probleme berichteten auch Ryanair, US-Fluggesellschaften wie American Airlines oder Delta Airlines, oder die Schweizer Flugsicherung Skyguide.

Der mögliche Ausgangspunkt der Störungen ist offenbar ein Problem bei der US-Cybersicherheitsfirma Crowdstrike. Bei der Kundendienst-Hotline des Unternehmens aus dem US-Bundesstaat Texas lief eine Aufnahme, in der das Unternehmen mitteilte, dass es zu Abstürzen des Betriebssystems Microsoft im Zusammenhang mit dem firmeneigenen Antivirenschutz Falcon komme.

Auch die deutsche AUA-Mutter Lufthansa und ihre Tochter Eurowings sind von den weltweiten Technikproblemen betroffen. “Der Aufruf des Profils und von Buchungen ist aktuell nur eingeschränkt möglich”, heißt es am Freitag auf der Internetseite der Lufthansa. In Großbritannien konnte der Nachrichtenkanal Sky News nicht senden. Australiens größte Bank, die Commonwealth Bank, teilte mit, einige Kundinnen und Kunden könnten aufgrund des Ausfalls des Dienstes keine Überweisungen tätigen.

Kommentare

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3 Kommentare auf "Computerprobleme stören Systeme weltweit"


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Staenkerer
5 h 6 Min

i honn, hauptsächlich um meine unkenntnis wos coputer unbelong, wegn den ibso monchen (gutmütigen) spott einsteckn muaß, zu überspieln, vor ollem ba der debatte um de streichung des bargelds, des öfteren gespottet das i sechn möcht wos passiert wenn amoll a tog londesweit des computersystem ausfollt! i hat ober nit ernsthoft dedenkt das sel passiern kannt, deswegen bin i jetz echt gschockt als i in de nochrichtn gsechn honn das a fehler weltweit viele wichtigen sochn lahm legen konn!
man sig: a de neue, wertvolle technik isch segen und fluch zugleich, wie holt olle neuerungen de erfundn wurden!

Gredner
Gredner
Kinig
2 h 38 Min

@Staenkerer das passiert nicht zum ersten Mal. Bereiits in der Vergangenheit ist mehrmals das Zahlungssystem zusammengebrochen und VISA-Zahlungen oder Bankomat-Operationen waren weltweit mehrere Stunden nicht möglich. Das wird sogar noch öfter passieren, da immer mehr Dienste in die Cluod verlegt werden und so stark ineinander veflochten sind, dass keiner mehr einen Durchblick hat.

Neumi
Neumi
Kinig
4 h 42 Min

Die Lösung ist laut adminsrecht einfach, benötigt aber manuells Eingreifen und das Starten im abgesicherten Modus, um eine Datei zu löschen.

Ich möcht nicht die Versicherung sein, bei welcher Crowdstrike sich gegen Schadenersatzklagen versichert hat.

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