Südtiroler Passagiere erleben Reiseodyssee auf Sizilien

Der Ätna war nicht Schuld

Samstag, 27. Juli 2024 | 16:34 Uhr

Von: luk

Bozen/Catania – Eine Gruppe von über fünfzehn Südtiroler Passagieren erlebte eine unangenehme Reiseodyssee, nachdem ihr Rückflug von Catania nach Bozen mit einem Charterflug von SkyAlps mehrfach verschoben und schließlich abgesagt wurde. Der Grund für die Verzögerung war ein technischer Defekt am Flugzeug.

Alexander Romagna, Neurochirurg an der Klinik Martinsbrunn in Meran, berichtet gegenüber der Zeitung Alto Adige, dass die Gruppe ursprünglich am Donnerstag um 11.00 Uhr nach Bozen fliegen sollte. „Wir waren bereits im Flugzeug, wurden dann aber wieder hinausgeschickt, ohne den Grund zu erfahren“, erzählt Romagna. Dasselbe geschah am darauffolgenden Tag erneut. Romagna musste all seine Termine absagen und übernahm die Rolle des Sprechers für die frustrierten Passagiere, darunter auch ältere Menschen im Rollstuhl und kleine Kinder.

SkyAlps erklärte in einer Stellungnahme, dass die Sicherheit und das Wohlbefinden der Passagiere oberste Priorität hätten. „Trotz unserer hohen Wartungs- und Sicherheitsstandards können unvorhergesehene technische Probleme auftreten“, so die Fluggesellschaft. Der Flug sei wegen eines technischen Defekts um einen Tag verschoben worden, und den Passagieren sei eine Übernachtung im Hotel inklusive Transfers angeboten worden. Doch auch der schnelle Versand von Ersatzteilen und die Bemühungen des technischen Teams konnten das Problem nicht vor Ort lösen, weshalb der Flug endgültig abgesagt wurde.

SkyAlps entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und bot den Passagieren eine Entschädigung sowie alternative Rückflüge mit einem italienischen Partnerunternehmen, Aeroitalia, nach Bergamo und von dort weiter nach Bozen an. Einige Passagiere, darunter Dr. Romagna, nahmen dieses Angebot an, während andere eigene Lösungen fanden.

Diese Reise werden die betroffenen Südtiroler so schnell nicht vergessen.

Bezirk: Bozen