Von: mk
Tramin – In Tramin wird nachhaltiger Salat angebaut, und zwar ausgerechnet in einer Symbiose mit diversen Fischen. Dahinter steckt Solos, ein junges Südtiroler Startup-Unternehmen, das vom NOI Techpark in Bozen unterstützt wird. Das Ziel ist kein geringeres, als die Landwirtschaft zu revolutionieren. Matthäus Kircher, der die Firma mit seinen Schwagern gegründet hat, hatte die Idee dazu bei einem Weihnachtsessen.
Der Aquaponik-Anbau verbindet Fischzucht mit Pflanzenproduktion in einem geschlossenen Kreislauf. Diese Methode ermöglicht nicht nur eine ganzjährige, lokale Produktion, sondern reduziert den Wasserverbrauch um beeindruckende 90 Prozent im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft.
Während der Dünger direkt von den Forellenbarschen kommt, filtern die Salatpflanzen das Wasser, wovon wiederum die Fische profitieren. Das schützt den Boden vor Schadstoffen und stellt gleichzeitig eine natürliche Nährstoffversorgung sicher.
Durch den lokal und ressourcenschonend produzierten Salat wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet, indem CO2-intensive Transportwege vermieden werden und der Wasserverbrauch drastisch sinkt. Mit einer bis zu zwölfmal höheren Flächenproduktivität und dem Verzicht auf künstliche Düngemittel gehen Nachhaltigkeit und Effizienz Hand in Hand. Der Salat wird ganzjährig angebaut.
Neben Salat werden auch Gewürze kultiviert. Beides wird an Geschäfte und Supermärkte verkauft. „Bei einem Weihnachtsessen habe ich mit meinen Schwagern über die Nachhaltigkeit von Fischen diskutiert. Dann sind wir auf die Idee dieses Aquaponik-Anbaus gekommen“, berichtet Kircher.
Der Salat darf nicht chemisch behandelt werden, weil sonst die Fische zugrunde gehen würden, und auch das Gewächshaus muss nicht extra geheizt werden.
Der Konsumenten sind mit dem Ergebnis zufrieden. Weil der Salat mit den Wurzeln geerntet wird, bleibt er länger frisch. Auf die Frage, ob etwas von der Forelle durchklingt, muss Kircher lachen: „Natürlich nicht. Beim herkömmlich angebauten Salat schmeckt man ja auch nicht die Kuh.“
Um den ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren, arbeitet das Unternehmen derzeit daran, die Fütterung der Fische umweltfreundlicher zu gestalten.
Kompliment, tolle Idee und ein großes Lob an die Macher! 👍👍👍
die Idee ist super, machen aber auch in bozen welche soweit ich weiß… und man zahlt aber 8€ für 1 kg Salat!! wer sich das gönnen kann und will, Mahlzeit…
Für Vegetarier ein guter Preis. 😁
Tolle Idee und sehr interessantes Projekt. Wenn jetzt noch die Kosten entsprechend gesenkt werden können, dann ist es auch im Alltagsvergleich tauglich. Leider sind die Kosten hier immer ein ausschlaggebender Faktor, besonders für den Konsumenten. Weiter so!
Du zäumst das Pferd von hinten auf denn wenn wie bisher nur die Kosten eine Rolle spielen ist das zu kurz gedacht. Das billig, billiger am billigsten hat uns ja all die Probleme gebracht!
@N. G.
alle haben icht so einen Zahltag wie du immer von dir gibst
@N. G. naaaa, nit billig, billig, billig, sonder bezahlbar muaß es sein!
denn a de, de du in deiner arroganz belächelsch, als “sozial schwoch weil mit niedrer schualbildung” betitelsch, ober von du dir decht öfter als de es sichsch, weil du “mindere” gor nit wohrnimmsch, de in ors… nochtrogn losch: bedienungen, pflegepersonal, stroßorbeoter, putzpersonal, holt olle de, deine spötisch. erniedrigenden worte: ” ba der berufswohl nit de augn aufgemocht hobn”, müasgn eppas essn, trinkn, unlegn!
ober des sicht man nit wenn man de nos so hoach trog das man ständig über de “kloan” drüberschaug …gell
… naja, auf der einen Seite eine gute Synergie, auf der anderen Seite eine Halle im landwirtschaftlichen Grün, eine versiegelte Fläche. Wäre das in einer bereits bestehenden Industriehalle innerhalb einer Handwerkerzone, durchwegs sinnvoll, aber sonst eigentlich nicht gut…
…um hier schlau zu kommentieren, sollte man in erster Linie wissen, worüber man überhaupt spricht…
@kroko….. warum sollte ich den Betrieb und deren Standort nicht kennen?
…ich Stelle mir gerade anstatt eines Ackers betonierte Fischbecken vor!
ohhhh ….sell war jo schlimm …. schlimmer als de 6 speichebeckn stott an wold …. gell?
wow, klingt vielversprechend.
wie die Fische schmecken, weiß ich nicht. Der Salat ist gut.
warum soll de fisch wegn de solot- und gewürzwurzlen onderst schmeckn?
FISCHSALAT 🐟🥬
Ich habe versucht, diesen vielversprechenden Salat zu kaufen, aber bereits nach kurzer Zeit (vom Einkauf bis nach Hause) war er vollkommen verwelkt, so dass ich ihn nicht probieren konnte. Seither verzichte ich auf dieses Experiment.
Ich verzichte auf solche Experimente, kaufe lieber beim Bauern am Nonsberg frischen Salat aus dem Acker 🥬…das ist NATUR !!
a supper idee!
kompliment und i wünsch viel erfolg für die zukunft!
Naja, man kann die Kirche auch im Dorf lassen.
Es ist natürlich gut, wenn diese Verfahren langsam ihren Weg nach Südtirol finden, aber erfunden hat hier niemand was.
Die moderne Aquaponik (Chinesen und Azteken haben diese Technik schon vor 1500 Jahren angewand) in Gewächshäuser reicht bis in die 70-80ger Jahre zurück und gibt es mittlerweile Weltweit.
Super, ich wünsch’ denen ganz viel Glück und Erfolg 👍👍👍🫶 !!!!
Super Idee. Viel Erfolg wünsche ich.
probiert und für gut befunden – nochn Verzehr va die äußeren Blattlen es Salatherz zomt Wurzeln in Gortn eingsetzt und isch fleißig weitergwochsn😁nor hon i no länger eppes drvon ghob