Von: mk
Sterzing – Das erste Jahr von Anton Seeber als Präsident der Unternehmensgruppe endet mit einem deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes auf 773 Millionen Euro und somit rund 50 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Dieses Wachstum wirkte sich maßgeblich auf die Anzahl der Mitarbeiter aus. Die weltweit tätige Unternehmensgruppe beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr 3.248 Mitarbeiter bei einem Investitionsvolumen in der Höhe von 30 Millionen Euro.
Diese Kennzahlen präsentierte Seeber vergangenen Freitag vor rund 400 anwesenden Mitarbeiternim Rahmen der traditionellen Jahresabschlussfeier in der Produktionshalle für Pistenfahrzeuge in Sterzing. Unter anderem waren auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Senator Karl Zeller, der Abgeordnete Daniel Alfreider sowie die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden anwesend.
Anton Seeber, welcher seit Juni letzten Jahres an der Spitze der Unternehmensgruppe ist, unterstrich während seiner Ansprache, dass dieser Erfolg auf der äußerst guten Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmensgruppe und auch auf Flexibilität der Mitarbeiter beruht. Diese Flexibilität ist wichtig, um sich den neuen Situationen und Gegebenheiten in einer sich schnell und radikal verändernden Welt anzupassen. Sie bedeutet eben auch, neben den traditionellen Märkten neue Märkte geografisch zu eröffnen, dort Projekte umzusetzen und Kunden zu akquirieren.
„Neue Märkte zu erschließen“, begann Anton Seeber, „wie es zum Beispiel in Mexiko, Peru, Vietnam oder China in der Vergangenheit der Fall war, ist für den erfolgreichen Fortbestand unserer Unternehmensgruppe sehr wichtig, denn die Märkte von heute werden nicht die Märkte von morgen sein. Auch werden wir neben dem Bau einer Anlage immer öfter mit deren Wartung und Betrieb – wie es z.B. bei Projekten in Berlin, Pisa, Kuelap in Peru, New York, Kairo am Flughafen und einigen Städten in Algerien der Fall ist – betraut. Auch darauf müssen wir flexibel reagieren.“
Weiters heißt es dank modernster Technologien auch neue Maßstäbe in Sachen Produktinnovation zu setzen. Dies ist z.B. mit der neuen Dreiseilumlaufbahn in Stubai gelungen, welche die längste Bahn ihrer Art in den Alpen ist. Außerdem verfügt die 3S Bahn in Stubai, wie 85 Prozent der in 2016 hergestellten LEITNER ropeways Bahnen, über das getriebelose patentierte Direktantriebssystem (LEITNER DirectDrive) aus dem Hause Leitner. Eine weitere technische Errungenschaft ist die innovative zentrale Seilbahnsteuerung LeitControl mit moderner Visualisierung, welche durch eine perfekte Anwendbarkeit und selbsterklärende Bedienung überzeugt. Neben all diesen Produktinnovationen investiert Leitner natürlich auch in Aus und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie in die Erweiterung und Modernisierung diverser Produktionsniederlassungen: Nach einem knappen Jahr Bauzeit konnte in Gilly in Frankreich, in der Nähe von Albertville, wo mehrere Standorte der französischen Tochtergesellschaft POMA zusammengelegt wurden, die Produktion gestartet werden. Die Niederlassung in Telfs in Österreich wurde bereits zum 2. Mal um Büros sowie Produktionsflächen erweitert. Im Spätsommer 2017 wird man mit dem Ausbau der Produktionsflächen in Unterackern, der Industriezone von Sterzing, beginnen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Unternehmensgruppe innerhalb der Südtiroler Wirtschaftsstruktur und hob gleichzeitig hervor, dass Diversifikation zu den großen Stärken der Unternehmensgruppe zählt. Dies nicht nur in geografischer Hinsicht, sondern vor allem auch was die Bandbreite der Geschäftsfelder, in welchen die Unternehmensgruppe tätig ist, betrifft.
„Ich konnte mich heute selbst davon überzeugen, wie etabliert dieses Unternehmen mittlerweile dank ausgeklügelter Technologie und modernstem Design weltweit agiert.“ Mit diesen Worten beendete der Landeshauptmann seine Ansprache vor der Leitner Belegschaft.
Martin Leitner, Vizepräsident der Unternehmensgruppe, ermöglichte den Anwesenden einen eindrucksvollen Rundumblick über die imposantesten Großprojekte im Seilbahnbereich. Der Umsatz der Seilförderanlagen schlägt im abgelaufen Jahr mit 521 Mio. Euro zu Buche. Im Rahmen seiner Präsentation hob Martin Leitner die Wichtigkeit der urbanen und touristischen Seilbahnprojekte hervor, deren Marktanteil sich im Jahr 2016 immerhin auf 38% belief. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender von DEMACLENKO präsentierte er auch diese Kennzahlen: Der Umsatz belief sich, dank dem Verkauf von insgesamt 2.000 Schneeerzeugern und Lanzen, auf 50 Mio. Euro.
Werner Amort, Präsident von PRINOTH, betonte, dass trotz des schwierigen Jahres 2016 sehr gute Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches 2017 geschaffen werden konnten und die Aussichten für das aktuelle Geschäftsjahr sehr vielversprechend seien. Vor allem auf Grund der Investitionen in Forschung und Entwicklung kann PRINOTH die weltweit sauberste und umweltfreundlichste Flotte von Pistenfahrzeugen vorweisen.
Langjährige Mitarbeiter, welche im Rahmen der Jahresabschlussfeier geehrt wurden:
25 Jahre
Gianmichele Frisaldi, Christophe Jaquin, Christoph Leider, Gerhard Mahlknecht, Patrizia Martinetto, Markus Pittracher, Giuliano Zannotti, Osvaldo Ziano
30 Jahre
Kurt Eisendle , Armin Geyr, Andreas Mair, Isidor Parigger, Werner Rainer, Bernhard Ralser, Horst Sorarui, Mauro Varotto, Wolfgang Wanker, Markus Wild, Walter Wild.
35 Jahre
Wilhelm Baldauf, Hubert Gander, Johann Hasler, Rosalinde Rienzner, Meinrad Steckholzer, Johann Wurzer
40 anni
Norbert Ciuca
45 Jahre
Norbert Riedl