Von: mk
Gais – Heuer war Südtirol Gastgeber der Herbstsitzung der Forstvereine des Alpenraumes, die am 24. und 25. Oktober in Gais stattgefunden hat. Die Mitglieder der ARGE sind die Forstvereine Bayern, Graubünden, St. Gallen, Südtirol, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Lichtenstein.
Themen des Treffens waren die Borkenkäferentwicklung und die unterschiedlichen Bekämpfungsstrategien, der Wald im Klimawandel und die Stärkung unserer Schutzwälder. Der Klimawandel und seine Folgen, wie Temperaturanstieg, Dürreperioden oder Wetterextreme treffen unsere Bergwälder. Daher ist eine vorausschauende und naturnahe Waldbewirtschaftung sehr wichtig. Eine aktive Forstwirtschaft kümmert sich um die Stabilität und Gesundheit unserer Wälder und fördert gezielt die Mischbaumarten, um unsere Wälder klimafit zu machen.
Abgerundet wurde das Treffen mit einer Exkursion in die Ahr-Auen bei Gais, wo das Projekt „Gewässerbetreuungskonzept Untere Ahr“ besichtigt wurde. Hierbei wurde die große Bedeutung der Auwälder, als die Schutzwälder im Talboden, für den Hochwasserschutz sichtbar.
Wie der Präsident der ARGE Bruno Cozzio aus St. Gallen betonte, will die ARGE durch gemeinsame Projekte und den Austausch von Erfahrungen den Bergwald als naturnahen Lebensraum in den Alpen stärken und sichern.
Helvetia Schutzwaldpreisverleihung 2025 in Südtirol
Ein gemeinsames Projekt der ARGE ist der Schutzwaldpreis-Helvetia, der 2025 zum achtzehnten Mal vergeben wird. Mit dem Schutzwaldpreis werden beispielhafte Projekte zur Erhaltung und Verbesserung des Bergwaldes und zur Sensibilisierung für die Schutzwaldthematik gewürdigt. Der Schutzwaldpreis wird in den 3 Kategorien „Erfolgsprojekte, Schulprojekte, ÖffentlichkeitsarbeitSchutzwaldpartnerschaften-Innovation“ vergeben. Die Projekte können bis zum 10. Dezember 2024 beim örtlichen Forstverein eingereicht werden. Die Schutzwaldpreisverleihung wird 2025 vom Südtiroler Forstverein ausgetragen und findet am 14. März in Brixen statt.
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1 Kommentar auf "Der Wald im Klimawandel"
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Lese im obigen Pressetext: „Hierbei wurde die große Bedeutung der Auwälder, als die Schutzwälder im Talboden, für den Hochwasserschutz sichtbar“.
Und was macht man in Brixen?
Man will den letzten grossen Auwald des Eisacktales einem 3D-BETON-Drucker Gebäude der Firma PROGRESS opfern🙈
Frage: Ja gehts noch?!