Von: APA/Reuters
Die ungebrochen große Reiselust beschert der deutschen Tourismusbranche einen neuen Spitzenwert beim Umsatz. Der Deutsche Reiseverband (DRV) hob am Dienstag seine Prognose an und erwartet für das bis Ende Oktober laufende Touristikjahr ein Wachstum von sechs Prozent auf die Rekordmarke von 80 Milliarden Euro. “Das zeigt, die Deutschen sind nach wie vor überaus reisefreudig. Urlaub steht auf der Konsumwunschliste weiterhin ganz oben”, erklärte DRV-Präsident Norbert Fiebig.
Dank guter Tarifabschlüsse und Beschäftigungslage sei die Kaufkraft gewachsen. Wegen gestiegener Lebenshaltungskosten schränkten sich die Verbraucher zwar bei nicht unbedingt notwendigen Anschaffungen ein, sparten aber nicht am Urlaub.
Die Zahl der Reisen, seien es von Veranstaltern oder selbst organisierter Urlaub, dürfte nach der Prognose dagegen nur um zwei Prozent steigen. Auch die Gästezahl nehme verhaltener zu. Beides lässt darauf schließen, dass Reisepreise gestiegen sind oder Verbraucher sich höherwertige Unterkünfte für eine Auszeit gönnen.
Hinterlasse einen Kommentar
4 Kommentare auf "Reiselust der Deutschen ist ungebrochen"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
mir waere lieber sie bleiben drausen.
danke
…ohne deitsche Touris warmer orm drun, sagg der HGV…
Die Deutschen können dies auch…
Sie retten andere Wirtschaften…
„In Mallorca wird gegen die Folgen des
Tourismus demonstriert. Die meisten Touristen kommen aus Deutschland, trotzdem
fühlen sie sich selten als Teil des Problems. Warum lügen wir uns in die
Tasche?…
Die Betroffenen sollten ehrlich die
unangenehme Frage beantworten, was sie eigentlich tun wollen gegen den Tourismus.
Aller Voraussicht nach wird es auf deutlich höhere Preise hinauslaufen, das
wäre ein gängiges Mittel der Abschreckung.
Und wir Reisenden? Sollten endlich dazu
stehen, wer wir sind: Wasserverbraucher, Mietentreiber, Geldbringer…“
Proteste in Mallorca: Die Touristen sind immer die anderen – DER SPIEGEL