Von: mk
Bozen – Im 21. Jahrhundert wird längst auch auf digitale Weise Krieg geführt. Geheimdienste hacken sich in fremde Computer ein, um Schaden anzurichten oder Informationen zu stehlen, wie nicht zuletzt der NSA-Skandal bewies. Zu dumm nur, dass sich auch Kriminelle die neue Technologie zunutze machen.
Der weltweite Hackerangriff auf Computersysteme von Konzernen, Behörden und Privatleuten hat ein Rekordausmaß erreicht. Die europäische Polizeibehörde Europol registrierte mindestens 200.000 getroffene Computersysteme in 150 Ländern und die Zahl könnte sich weiter erhöhen.
Die G7-Finanzminister berieten in Bari Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit beim Kampf gegen Cyber-Kriminalität. Das Problem schweißt also einerseits zusammen.
Andererseits wird es wohl beim digitalen Wettrüsten bleiben. Die besseren IT-Könner sind in Zukunft eindeutig im Vorteil.
Gerade im digitalen Zeitalter bleiben Computer-Systeme die Achillesferse, wo Gegner auf empfindliche Weise getroffen werden können.