Von: mk
Bozen – Der neue dreijährige Strategieplan der Gruppe Sparkasse bestätigt den Wachstumspfad, die innovative Weiterentwicklung und ein mit dem Territorium stets verbundenes Bankenmodell. Es sind Investitionen und Projekte in Höhe von über 55 Millionen Euro geplant.
Die jeweiligen Verwaltungsräte haben den ersten Strategieplan der neuen Bankengruppe verabschiedet. Dieser berücksichtigt die aktuellen sowie die für die Zukunft erwarteten makroökonomischen Rahmenbedingungen.
Das Ziel der Gruppe besteht darin, sich als führende unabhängige Bankengruppe im Nordosten Italiens zu etablieren. Wir streben danach, zeitgemäß zu sein und gleichzeitig eine enge Bindung zu Familien und Unternehmen zu pflegen. Unsere Prioritäten liegen in der Förderung von Nachhaltigkeit, Innovation und der Schaffung von Mehrwert für das Territorium, in dem wir tätig sind.
Der neue Strategieplan zeichnet sich durch klare Schwerpunkte aus, die darauf abzielen, die Effizienz und Effektivität der Bankengruppe zu steigern. Diese umfassen die Rationalisierung betrieblicher Abläufe, welche darauf abzielt, interne Verfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen, um die Produktivität zu erhöhen und eine exzellente Kundenbetreuung zu gewährleisten. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Humankapital: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Stärkung des Territoriums, um dessen Entfaltung zu fördern und eine enge Bindung zwischen der Bankengruppe und der Gemeinschaft, in der sie tätig ist, zu schaffen. Ein zentraler Aspekt des Strategieplans betrifft die Nachhaltigkeit, der konkrete Maßnahmen zur Verringerung der Umweltauswirkungen und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung umfasst.
Der Strategieplan verfolgt einen verstärkten Multi-Channel-Ansatz, um den Service für die Kunden gezielt über die verschiedenen Kanäle hinweg bereitzustellen. Die Produkt- und Dienstleistungspalette wird erweitert, um den geänderten Marktbedürfnissen gerecht zu werden. Ziel ist, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Mit innovativen Konzepten soll die Beziehung zu den Kunden persönlicher gestaltet und auf deren Bedürfnisse zeitgerecht reagiert werden.
Die Ziele des neuen Strategieplans werden durch die Umsetzung einer Reihe von wichtigen Projekten erreicht. Dazu gehört die Optimierung der Kundenbetreuung, dank der Aufwertung des Filialnetzes, einerseits mit der Eröffnung neuer Zweigstellen, andererseits mit dem Umbau bestehender Filialen sowie mit der Einstellung neuer Beraterinnen und Berater zur Stärkung des Vertriebsnetzes.
Darüber hinaus sieht der Strategieplan einen weiteren Ausbau der internationalen Beratungsdienste für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) vor, um sie in den Belangen ihrer länderübergreifenden Tätigkeiten aktiv zu begleiten. Zudem werden auch die Produkte und Dienstleistungen für Jugendliche erweitert, um verstärkt auf dieses wichtige Kundensegment zu setzen.
Zusammenfassend zeichnet sich der neue Strategieplan durch einen ganzheitlichen Ansatz aus, der darauf abzielt, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Bankengruppe zu steigern.
Die im Strategieplan vorgesehenen Projekte zielen darauf ab, im Jahr 2026 folgende Ergebnisse zu erreichen:
- Reingewinn über 90 Millionen Euro;
- ROE annähernd sieben Prozent;
- Cost/Income unter 63 Prozent;
- NPL Netto rund 1,2 Prozent;
- CET 1 Ratio annähernd 15 Prozent;
- Cost of Risk 40 bps.
Präsident Gerhard Brandstätter erklärt: „Es handelt sich um einen ehrgeizigen Strategieplan. Unsere Bankengruppe, die auch die CiviBank umfasst, ist bereits im Nordosten Italiens führend und will noch weiter wachsen. Zwei Banken, die vereint ihre Dienstleistungsqualität steigern, indem sie ihr Vertriebsnetz stärken und in Innovationen investieren werden. Wir sind überzeugt, dass das traditionelle Bankenmodell nach wie vor erfolgreich sein wird. Gleichzeitig integrieren wir jedoch auch neue Kanäle, um unsere Wettbewerbsfähigkeit auszubauen.“
Vize-Präsident Carlo Costa fügt hinzu: „Nach erfolgter IT-Integration, wo sich nun beide Banken einer gemeinsamen Plattform bedienen, konzentrieren wir uns jetzt auf Effizienzsteigerungen. Der Strategieplan geht genau in diese Richtung
Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò erklärt: „Im Jahr 2023 wurde der Grundstein für unseren neuen Strategieplan gelegt. Die unternommenen Anstrengungen ermöglichen es uns, ein äußerst wichtiges Ziel zu verfolgen: Wir streben danach, zwei Banken zu sein, die für ihr hohes Beratungsniveau am Kunden und ihre Fähigkeit, innovative technologische Lösungen anzubieten, wertgeschätzt sind.