Von: luk
Freienfeld – Von 37 Mitgliedern vor 130 Jahren gegründet, zählt die Raiffeisenkasse Freienfeld nunmehr 585 Mitglieder. „Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Bank so gut entwickeln konnte,“ sagt Direktor Michael Bacher. Ausschlaggebend dafür seien der enge persönliche Kontakt, die familiäre Atmosphäre in der Bank, welche die Kundinnen und Kunden neben allen Digitalisierungsmaßnahmen sehr schätzen, und die ideale Erreichbarkeit.
„Blickt man auf den Trend zu Fusionen am Markt rundum, so ist es fast schon erstaunlich, dass eine so kleine Bank heute noch bestehen kann“, betont Robert Zampieri, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Südtirol. „Das gründet sicher im Engagement, dem starken Zusammenhalt und der tiefen Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrer Raiffeisenkasse. Ich danke ihnen und allen Mandatarinnen und Mandataren für ihren großen Einsatz zum Wohle der Genossenschaft und der Bevölkerung.“
Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt die Raiffeisenkasse Freienfeld heute, die am 17. Juni 1894 als Spar- und Darlehenskassen Verein Stilfes-Trens gegründet worden ist. Weitgehend aus Kreisen der Landwirtschaft herausgewachsen, ging es dem Spar- und Darlehenskassenverein darum, die drückende Not durch die Vergabe von Krediten zu überbrücken.
Die Kasse hat zwei Weltkriege überstanden und wurde im Jahr 2005 von Raiffeisenkasse Stilfes-Trens in Raiffeisenkasse Freienfeld umbenannt. „Damit sind wir die kleinste Bank in Südtirol, die zudem nie fusioniert hat“, umreißt es Direktor Michael Bacher. „Es ist in den vergangenen hundert Jahren gelungen, uns als Raiffeisenkasse durch eine umsichtige Führung und das Konzentrieren auf den Finanz- und Versicherungsdienst am immer komplexer werdenden Markt zu behaupten.“ Dazu haben die starken Verbundpartner wie Raiffeisenverband Südtirol, Raiffeisen Landesbank und das Raiffeisen Information Service (kurz RIS) beigetragen.
Auch Obmann Klaus Holzer sieht darin das Erfolgskonzept der Raiffeisenkasse Freienfeld verwurzelt: „Ohne Verbundpartner könnten wir am Markt nicht bestehen. Wir werden unsere Arbeit auch künftig mit Leidenschaft und Umsicht weiterverfolgen, und freuen uns auf die stets wertvolle und wichtige Zusammenarbeit mit dem Raiffeisenverband.“